Südamerika-Meisterschaft Copa América: Argentinien besiegt Uruguay

Stand: 19.06.2021 11:37 Uhr

Die argentinische Nationalmannschaft um Superstar Lionel Messi hat Nachbarn Uruguay bei der Copa América mit 1:0 geschlagen.

Guido Rodríguez vom spanischen Erstligisten Betis Sevilla traf am Freitag (18.06.2021) im Stadion Mané Garrincha in Brasília in der 12. Minute nach einer Hereingabe von Messi per Kopfball zum Endstand.

Chile schlägt Bolivien

Zuvor hatte Chile in Cuiabá die bolivianische Nationalmannschaft mit 1:0 geschlagen. In der 9. Minute traf Ben Brereton vom englischen Zweitligisten Blackburn Rovers nach einem raschen Konter über das gesamte Spielfeld nach einem Querpass des früheren Hoffenheimers Eduardo Vargas aus der Mitte des Strafraums zum Endstand. Nach dem starken Auftritt in der ersten Halbzeit konnte das chilenische Team in der zweiten Hälfte allerdings nicht mehr nachlegen.

Bislang 65 Menschen positiv auf Corona getestet

Das südamerikanische Kontinentalturnier war erst von wenigen Wochen nach Brasilien verlegt worden, nachdem Argentinien wegen der zweiten Corona-Welle als Ausrichter abgesprungen war. Der südamerikanische Fußballverband Conmebol geriet daraufhin in die Kritik, denn auch Brasilien ist noch immer ein Corona-Brennpunkt: Über 17,8 Millionen Menschen haben sich dort nachweislich mit dem Coronavirus infiziert, fast eine halbe Million Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 bisher gestorben. Bei der Copa América sind bislang 65 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet worden.

CONMEBOL sperrt Bolivianer Martins nach Kritik

Unterdessen hat der südamerikanische Verband CONMEBOL den bolivianischen Stürmer Marcelo Martins für ein Spiel gesperrt. Martins war einen Tag vor dem Anpfiff der Copa am vergangenen Sonntag positiv auf das Coronavirus getestet worden. Danach soll er sich in den sozialen Medien kritisch über den CONMEBOL geäußert haben. Unter anderem warf er dem Fußballverband offenbar vor, den Profit über die Gesundheit der Spieler zu stellen. Sollte Martins seine Vorwürfe wiederholen, droht ihm nach Angaben des Verbandes eine Sperre von einem Jahr.