Motorsport | Formel 1 Leclerc rast auf Monaco-Pole, Verstappen nur Vierter

Stand: 28.05.2022 17:29 Uhr

Charles Leclerc hat sich bei seinem Heimrennen in Monaco erneut die Pole Position gesichert. Der 24 Jahre alte Ferrari-Pilot verwies in der Formel-1-Qualifikation seinen Teamkollegen Carlos Sainz auf Platz zwei.

Charles Leclerc hat am Samstag (28.05.2022) im Kampf gegen seinen Heimfluch die erste Glanzleistung beim Glamour-Grand-Prix der Formel 1 in Monaco hingelegt.

Er sicherte sich erneut die Pole Position in den engen Straßen von Monaco. Bereits 2021 war ihm das gelungen, er demolierte seinen Boliden aber kurz vor Schluss. Im Rennen konnte er nicht starten, Verstappen siegte.

Monaco-Fluch: Leclerc kam noch nie ins Ziel

Beim Rennen am Sonntag (15 Uhr) will Leclerc seinen Monaco-Fluch beenden - er kam dort noch nie ins Ziel in der Formel 1. Weil Leclerc besonders auch im ersten Abschnitt des Qualifyings nicht zu bezwingen war, hat er nun wieder die beste Ausgangslage.

Nirgendwo anders ist die Startaufstellung so entscheidend wie in Monaco - in den vergangenen zwölf Rennen legte der spätere Sieger aus der ersten Reihe los.

Leclerc freut sich über besondere Pole Position

Der 24 Jahre alte Ferrari-Pilot hielt dem Erwartungsdruck stand und verwies mit einer fabelhaften Runde auf dem nur 3,337 Kilometer langen Kurs seinen Ferrari-Teamkollegen Carlos Sainz auf den zweiten Platz mit 0,225 Sekunden Vorsprung.

"Es ist etwas ganz Besonderes. Ich bin wirklich happy", sagte Leclerc unter dem Jubel der Fans auf den Tribünen. "Ich war am Limit."

Perez-Crash beendet Qualifying vorzeitig

Dritter wurde Sergio Perez im Red Bull, der allerdings kurz vor Schluss noch mit dem Heck seines Wagens in der Leitplanke einschlug, vor dem Tunnel stehen blieb und nach einem Auffahrunfall durch Sainz für einen Stau und das vorzeitige Ende sorgte.

"Es sieht schlecht aus", sagte Perez zu möglichen Schäden am Wagen, vor allem der Einschlag von Sainz habe einiges kaputt gemacht.

Perez' Teamkollege und Weltmeister Max Verstappen, der im Klassement sechs Punkte vor Leclerc in Führung liegt, konnte sich dadurch auch nicht mehr verbessern, er folgte auf Platz vier.

"Heute war die Pole für uns nicht drin", kommentierte Red-Bull-Teamchef Christian Horner. "Charles war stark."

Russell schneller als Hamilton, Vettel Neunter

Rekordweltmeister Lewis Hamilton schaffte es im Mercedes nur auf den achten Startrang, Teamkollege George Russell wurde Sechster. Sebastian Vettel landete als Neunter im Aston Martin ebenfalls in den Top Ten. Anders als Mick Schumacher: Platz 15 für den Haas-Fahrer.