Liveticker | Handball WM: Spanien gegen Montenegro - Liveticker - 1. Gruppenspieltag - 2023 in Polen/Schweden | Live und Ergebnisse

Fazit:
Die Handballnationalmannschaft Spaniens startet mit einem 30:25-Sieg gegen die Auswahl Montenegros in die Weltmeisterschaft. Nach ihrer 15:12-Pausenführung boten die Iberer dem Außenseiter zu Wiederbeginn durchaus einen positiveren Zwischenstand an, doch in einer wilden und von vielen Fehlern durchsetzten Phase verpasste dieser das Aufschließen. In bärenstarken Minuten von Torhüter Simić drehte dessen Gegenüber Pérez de Vargas ebenfalls auf, so dass der zweimalige Weltmeister stets vorne blieb. Nachdem die Roganović-Auswahl in der 42. Minute den Anschluss hergestellt hatte, erarbeitete sich Spanien wieder ein Vier-Treffer-Polster (44.). Auch in der letzten Viertelstunde schüttelte der Titelkandidat seinen Widersacher nicht endgültig ab, brachte den Vorsprung letztlich aber mir all seiner Erfahrung ungefährdet ins Ziel. Spanien duelliert sich übermorgen mit Chile. Für Montenegro geht es dann gegen die heute siegreichen Iraner weiter. Einen schönen Abend noch!

Tor für Montenegro, 30:25 durch Miloš Božović
Božovićs Sprungwurf aus zentalen neun Metern rutscht Pérez de Vargas in der flachen rechten Ecke durch die Finger.

Tor für Spanien, 30:24 durch Kauldi Odriozola

Tor für Spanien, 29:24 durch Daniel Dujshebaev
Daniel Dujshebaev schraubt per Aufsetzer vom halblinken Kreis endgültig den Deckel auf den spanischen Sieg.

Tor für Spanien, 28:24 durch Ian Tarrafeta

Tor für Montenegro, 27:24 durch Aleksandar Bakić
Nach einer weiteren sehenswerten Parade Simićs wird Bakić lang geschickt und besorgt das 24. Tor des Außenseiters.

War's das? Lazović hat den rechten Fuß im Kreis, bevor er abschließt.

Zoran Roganović macht von seiner dritten Auszeit Gebrauch.

Tor für Spanien, 27:23 durch Kauldi Odriozola
... einmal mehr ist Simić gegen den abgezockten Odriozola machtlos.

Nach einer Simić-Parade schnappt sich Alex Dujshebaev Alex Dujshebaev den Abpraller und zieht einen Strafwurf...

Ein gegnerischer Fehlpass lässt den Ballbesitz zu den Iberern wechseln. Es ist bereits der 16. Ballverlust der Südosteuropäer.

Tor für Spanien, 26:23 durch Kauldi Odriozola
... der Spieler vom HBC Nantes überwindet Simić per flachem Wurf in die rechte Ecke.

Tarrafeta holt einen Siebenmeter heraus...

Der Außenseiter wirkt zwar mit den Kräften am Ende, kämpft aber leidenschaftlich um die späte Aufholjagd.

Tor für Montenegro, 25:23 durch Branko Vujović

Tor für Spanien, 25:22 durch Ian Tarrafeta

Tor für Montenegro, 24:22 durch Marko Lasica
Lasicas Kontertor lässt die Montenegriner wieder hoffen.

Tor für Montenegro, 24:21 durch Vuk Lazović

Spanien hat den Deckel zwar noch nicht auf diesen Sieg geschraubt, vermittelt aber den Eindruck, im Notfall noch mindestens einen Gang hochschalten zu können.

Tor für Spanien, 24:20 durch Alex Dujshebaev

Tor für Montenegro, 23:20 durch Nebojša Simić
Ein schwaches Kreisanspiel Maquedas bestraft der Melsunger mit dem nächsten Weitwurf in das spanische Tor.

Das Roganović-Team schenkt in Überzahl den Ball her.

2 Minuten für Iñaki Peciña (Spanien)
Peciña erwischt Anđelić mit der linken Hand im Gesicht und handelt sich eine Zeitstrafe ein.

Tor für Spanien, 23:19 durch Ángel Fernández
Aus spitzem Winkel legt Ángel Fernández den Ball vom linken Flügel im rechten Winkel ab.

Tor für Spanien, 22:19 durch Ian Tarrafeta
Tarrafeta stößt in eine halbrechte Lücke und netzt im Fallen mit etwas Glück in die kurze Ecke.

Tor für Montenegro, 21:19 durch Nemanja Grbović

Simić hält sein Team im Rennen, indem er Ángel Fernández' Heber vom linken Flügel stoppt.

Tor für Montenegro, 21:18 durch Božo Anđelić
Trotz Gegnerkontakts wuchtet Anđelić den Ball aus halblinken acht Metern in das rechte Kreuzeck.

Nach dem dritten Gegentor in Serie ruft Zoran Roganović seine Akteure für ein Team-Timeout zu sich.

Tor für Spanien, 21:17 durch Alex Dujshebaev
Vier vor! Spanien gelingt durch seinen Zehner ein weiterer Abschluss in das verlassene Tor.

Tor für Spanien, 20:17 durch Ángel Fernández
Ein ungenaues Anspiel der Südosteuropäer bestraft Ángel Fernández mit dem weiten Wurf in das leere Tor.

Tor für Spanien, 19:17 durch Daniel Dujshebaev

2 Minuten für Vuk Lazović (Montenegro)
Nach seinem Anschlusstor rennt Lazović durch den Anwurfkreis und behindert die Spanier. So muss er direkt nach dem Erfolgserlebnis für 120 Sekunden zusehen.

Tor für Montenegro, 18:17 durch Vuk Lazović

Bei drohendem Zeitspiel findet Miloš Božović aus mittigen neun Metern seinen Meister in Pérez de Vargas.

Tor für Montenegro, 18:16 durch Nebojša Simić
Im hohen Bogen wirft der Torhüter Montenegros in den verlassenen Kasten der Spanier.

Die Torhüter Pérez de Vargas und Simić drehen auf, indem sie die freien Würfe Branko Vujovićs und Ángel Fernández' abwehren.

Tor für Spanien, 18:15 durch Jorge Maqueda

Tor für Montenegro, 17:15 durch Marko Lasica
Per Tempogegenstoß verkürzt Lasica den Rückstand auf zwei Treffer.

Simić stoppt Alex Dujshebaevs freien Wurf aus acht Metern mit dem rechten Knie.

Branko Vujovićs Sprungwurf aus halblinken neun Metern fliegt knapp rechts am Ziel vorbei.

Tor für Spanien, 17:14 durch Kauldi Odriozola
... der Frankreich-Legionär lässt dem Melsunger Simić keine Abwehrchance.

Adrià Figueras holt einen Siebenmeter heraus...

Tor für Montenegro, 16:14 durch Branko Vujović
Nach eigenem Ballgewinn rennt der Hannoveraner durch und bringt auch seinen sechsten Wurf im gegnerischen Kasten unter.

Tor für Spanien, 16:13 durch Alex Dujshebaev

Tor für Montenegro, 15:13 durch Branko Vujović
Branko Vujović wird am halbrechten Kreis bedient. Er netzt per Aufsetzer in die lange Ecke.

Willkommen zurück zu den zweiten 30 Minuten in Kraków! Spanien bietet dem zweimaligen WM-Teilnehmer zum Turniereinstieg durch Nachlässigkeiten in der Chancenverwertung durchaus Anlass zur Hoffnung, dass eine Überraschung möglich ist. Soll diese realisiert werden, braucht Montenegro nicht nur eine weiterhin gute Torhüterleistung, sondern auch mehr Variabilität im offensiven Zusammenspiel.

Halbzeitfazit:
Die spanischen Handballer führen zur Pause ihrer WM-Auftaktpartie gegen die Auswahl Montenegros mit 15:12. Dank einiger Paraden ihres Torhüters Simić gelang den Südosteuropäern der bessere Start; zu mehr als zu einem Zwei-Treffer-Vorsprung reichte es aber nicht (). Die Iberer drehten mit einem 3:0-Lauf erstmals auf und erarbeiteten sich so ihren Premierenvorteil (10.). Die Ribera-Auswahl war in der Folge zwar alles andere als fehlerfrei unterwegs, doch die Montenegriner schwächten sich durch fünf Zeitstrafen mehrmals unnötig selbst und musste den Favoriten auf vier Treffer ziehen lassen (25.). Auf den letzten Metern stabilisierte sich die Roganović-Truppe im Positionsangriff und konnte den Pausenstand einigermaßen akzeptablen gestalten. Bis gleich!

Bei 35 Sekunden auf der Uhr macht Jordi Ribera von der T1-Karte Gebrauch.

Tor für Spanien, 15:12 durch Ángel Fernández

2 Minuten für Miguel Sánchez-Migallón (Spanien)
Sánchez-Migallón hat zu lange an Branko Vujović gehangen und verabschiedet sich für 120 Sekunden auf die Bank.

Tor für Montenegro, 14:12 durch Branko Vujović

Tor für Montenegro, 14:11 durch Miloš Vujović

Tor für Spanien, 14:10 durch Kauldi Odriozola
Nach Casados Lattentreffer schnappt sich Odriozola den Abpraller und versenkt ihn in den Maschen.

Tor für Montenegro, 13:10 durch Miloš Vujović
... Miloš Vujović überwindet Pérez de Vargas mit einem aufgesetzten Dreher, der den Weg in die rechte Ecke findet.

2 Minuten für Jorge Maqueda (Spanien)

Stevan Vujović wird siebenmeterwürdig zu Fall gebracht...

Zoran Roganović nimmt das erste Team-Timeout.

2 Minuten für Vuk Lazović (Montenegro)
Lazović hat dem Torschützen Alex Dujshebaev in den Wurfarm gegriffen, so dass seine Kollegen erneut in Unterzahl agieren müssen.

Tor für Spanien, 13:9 durch Alex Dujshebaev

Bei drohendem Zeitspiel bleibt Miloš Božović mit seinem Sprungwurf aus mittigen neun Metern im Block hängen.

Tor für Spanien, 12:9 durch Kauldi Odriozola
Mit einem Wurf in den verlassenen Kasten des Gegners stellt der Spanier mit der 62 auf dem Rücken den alten Abstand wieder her.

2 Minuten für Miloš Božović (Montenegro)
Der nächste Gesichtstreffer zieht Montenegros vierte Zeitstrafe nach sich.

Tor für Montenegro, 11:9 durch Stevan Vujović

Tor für Spanien, 11:8 durch Ángel Fernández
Der Linksaußen überwindet Simić mit einem gefühlvollem Heber in die lange Ecke.

Tor für Montenegro, 10:8 durch Miloš Božović
Mit einem humorlosen Distanztreffer Božovićs meldet sich der Außenseiter zurück.

Tor für Spanien, 10:7 durch Ferran Solé
Per Tempogegenstoß erzielt der Rechtsaußen das vierte spanische Tor in Serie.

Montenegro wartet seit über fünf Minuten auf einen Treffer.

Tor für Spanien, 9:7 durch Adrià Figueras

Tor für Spanien, 8:7 durch Adrià Figueras

2 Minuten für Nemanja Grbović (Montenegro)
Das ist ärgerlich: Wegen absichtlichen Fußspiels bekommt Grbović schon zu diesem frühen Zeitpunkt seine zweite Zeitstrafe aufgebrummt.

Pérez de Vargas schnappt sich gegen Grbović einen weiteren freien Wurf aus kurzer Distanz.

Tor für Spanien, 7:7 durch Imanol Garciandia

7-Meter verworfen von Vuk Lazović (Montenegro)
Pérez de Vargas ballt die Faust! Der spanische Torhüter hält Lazovićs Siebenmeter mit der rechten Hand.

2 Minuten für Alex Dujshebaev (Spanien)
Mit Alex Dujshebaev kassiert auch der erste Spanier eine Zeitstrafe.

2 Minuten für Nemanja Grbović (Montenegro)
Montenegros Kreisläufer erwischt Ángel Fernández mit der rechten Hand im Gesicht. Er verabschiedet sich für 120 Sekunden auf die Bank.

Tor für Montenegro, 6:7 durch Branko Vujović

Tor für Spanien, 6:6 durch Adrià Figueras

Tor für Montenegro, 5:6 durch Nemanja Grbović
Über den Kreis reißt Grbović die Führung wieder an sich.

Tor für Montenegro, 5:5 durch Branko Vujović
Aus mittigen zehn Metern jagt der Hannoveraner den Ball in den linken Winkel.

Tor für Spanien, 5:4 durch Daniel Dujshebaev
Daniel Dujshebaev erzielt das dritte iberische Tor in Serie.

Solé hebt vom rechten Flügel ab und wirft recht weit am anvisierten linken Winkel vorbei.

Vujović scheitert vom halbrechten Kreis an Pérez de Vargas, der in der kurzen Ecke pariert.

Nach sehr zielstrebigen Angriffen leistet sich der Außenseiter am gegnerischen Kreis eine erste Schwächephase.

Tor für Spanien, 4:4 durch Gonzalo Pérez de Vargas
Durch einen Wurf in den leeren Kasten Montenegros erzielt der spanische Schlussmann den Ausgleich.

Tor für Spanien, 3:4 durch Imanol Garciandia

Tor für Montenegro, 2:4 durch Miloš Božović

2 Minuten für Radojica Čepić (Montenegro)
Čepić kann Daniel Dujshebaevs Treffer nicht verhindern und handelt sich für sein Stoßen die erste Zeitstrafe des Abends ein.

Tor für Spanien, 2:3 durch Daniel Dujshebaev

Tor für Montenegro, 1:3 durch Branko Vujović

Daniel Dujshebaev findet aus dem linken Rückraum seinen Meister in Simić.

Tor für Montenegro, 1:2 durch Nemanja Grbović

Tor für Spanien, 1:1 durch Ángel Fernández
Nach schneller Mitte kommt Spanien durch seinen Linksaußen zum Ausgleich.

Tor für Montenegro, 0:1 durch Radojica Čepić
Der Wetzlarer Čepić eröffnet den Torreigen nach einem Durchbruch auf halblinks.

Auf der Gegenseite stoppt Simić Garciandias Sprungwurf aus mittigen neun Metern in der linken Ecke.

Pérez de Vargas startet mit einer Parade in die Partie.

Die spanischen Handballer gegen das Team Montenegros – auf geht's in der Tauron-Arena!

Es ist Zeit für die Nationalhymnen.

Vor vielen leeren Plätzen hat soeben die Einlaufzeremonie begonnen.

Als Schiedsrichter hat die IHF mit Arthur Brunner und Morad Salah ein Gespann aus der Schweiz auf dieses europäische Duell angesetzt.

Die Auswahl Montenegros hat ihre zweite WM-Teilnahme nach 2013 sichergestellt, indem sie in den europäischen Playoffs Griechenland nach knapper 23:25-Auswärtspleite durch einen deutlichen 33:25-Heimerfolg ausschaltete. Erstes Ziel des EM-Elften des Vorjahres, in dessen Reihen sich mit Nebojša Simić (MT Melsungen), Miloš Vujović (Füchse Berlin), Radojica Čepić (HSG Wetzlar), Branko Vujović (TSV Hannover-Burgdorf) und Vasilije Kaluđerović (1. VfL Potsdam) fünf Deutschland-Legionäre befinden, ist der Einzug in die Hauptrunde, also der Sieg gegen mindestens einen Vorrundengegner.

Es haben sich in den letzten Jahren zwar einige altgediente Akteure in den verdienten Ruhestand verabschiedet, doch auch bei ihrer 22. WM-Teilnahme kommen die Iberer mit vielen erfahrenen Akteuren daher, die gerade am Ende von engen Entscheidungspartien den Unterschied machen können. Trainer Jordi Ribera hat einen eingespielten Kader beisammen, dem aber möglicherweise die Tiefe abgeht.

Nachdem die Handballnationalmannschaft Spaniens Anfang des letzten Jahres ihren dritten Europameisterschaftsgewinn in Serie durch eine hauchdünne 26:27-Endspielniederlage gegen Schweden verpasst hat, startet sie bei der 28. Weltmeisterschaft den nächsten Versuch eines Turniertriumphs und darf sich hinter Dänemark zweifellos als Teil der zweiten Favoritenriege zählen.