Live-Konferenz | Fußball EM: Live-Konferenz - 1. Gruppenspieltag - 2024 in Deutschland | Live und Ergebnisse

Ein verdienter Sieg für die Belgier, die lange Zeit nicht konsequent ihre Chancen nutzten. Dann aber spät zu den entscheidenden Toren kamen. Die Finnen hielten sich lange Zeit wacker, kämpften mit allem, was sie hatten und müssen jetzt hoffen, ob Gruppenplatz drei vielleicht doch fürs Weiterkommen reicht.

Was für ein Spiel in Kopenhagen. Nach zähem Beginn spielen sich die Dänen dank eines Traumtors von Damsgaard und einem Geschenk der Russen in einen Rausch und gewinnen am Ende spektakulär mit 4:1. Wenige Tage nach dem Schock um Eriksen gibt es in Dänemark ausschließlich strahlende Gesichter. Denn: Danish Dynamite springt tatsächlich am letzten Spieltag noch auf Platz zwei und steht im Achtelfinale. Was für ein Team, was für eine Geschichte.

Spielende

Einwechslung bei Finnland: Fredrik Jensen

Spielende

Auswechslung bei Finnland: Teemu Pukki

Einwechslung bei Finnland: Marcus Forss

Auswechslung bei Finnland: Robin Lod

Einwechslung bei Belgien: Hans Vanaken

Auswechslung bei Belgien: Kevin De Bruyne

Auch in der Schweiz dürfte es in diesen Momenten Jubelschreie geben. Die Eidgenossen profitieren von den Ergebnissen und stehen schon jetzt als einer der vier besten Gruppendritten fest.

Kurze Unterbrechung: Eine Flitzerin ist auf dem Patz und wird leicht bekleidet abgeführt.

Drei Minuten Nachspielzeit sind angezeigt.

Auf der dänischen Ersatzbank wird schon gefeiert. Auf dem Rasen gibt es einen letzten Eckball.

Es gibt drei Minuten Zugabe.

Letzte Minute der regulären Spielzeit läuft.

Bleibt es so wie es jetzt ist, wäre Finnland Dritter in der Gruppe B und müsste hoffen, dass sich zwei schlechtere Drittplatzierte finden.

Die Dänen gehen tatsächlich auf das fünfte Tor. Vor allem die eingewechselten Spieler sind noch heiß.

Die Finnen sind platt. Belgien ist dem 3:0 nahe.

Das ist hier jetzt nur noch ein Schaulaufen für die Dänen, die sich den Applaus von den Rängen aber auch redlich verdient haben.

Es gibt noch einmal Freistoß für Dänemark. Mæhle läuft sich aber fest.

Russland versucht sich noch einmal. Die Körpersprache sieht aber nicht mehr nach Aufbruchsstimmung aus. Verständlich.

Lukaku hat der Partie, wie so oft, seinen Stempel aufgesetzt und wird für die Schlussphase von Benteke ersetzt.

Einwechslung bei Dänemark: Mathias Jensen

Auswechslung bei Dänemark: Thomas Delaney

Einwechslung bei Dänemark: Andreas Cornelius

Einwechslung bei Belgien: Christian Benteke

Auswechslung bei Dänemark: Martin Braithwaite

Auswechslung bei Belgien: Romelu Lukaku

Die Ecke bringt nichts ein. Russland ist in Ballbesitz. Aber hier wird nichts mehr anbrennen.

Nächste Chance für die Belgier. Wieder ist es Hazard, der zum Schuss kommt, diesmal zieht er rechts hoch am Tor vorbei.

Die Vorentscheidung oder mehr als das. De Bruyne schiebt den Ball mit dem Außenrist zu Lukaku, der macht eine Körperbewegung schüttelt seinen Gegner ab und trifft platziert. Keine Chance für Hradecky.

Dänemark gelingt jetzt alles. Der nächste Konter, der nächste Eckball. Danish Dynamite wie im Rausch.

Tooor mit Rechts für Belgien, 0:2 durch Romelu Lukaku

Der Treffer von Vermaelen wurde diesem übrigens offiziell nicht gutgeschrieben, denn bei dieser EM regnet es Eigentore und so auch hier.

Da auch Belgien noch einmal getroffen hat, nimmt das Fußball-Wunder weiter Formen an. Dänemark wird ins Achtelfinale der EURO 2020 einziehen.

Es wird immer verrückter. Dänemark kontert und Mæhle trifft tatsächlich zum 4:1. Jetzt geht alles.

Tooor mit Links für Dänemark, 1:4 durch Joakim Mæhle

Aber Russland gibt sich noch nicht geschlagen und rennt noch einmal an.

Die Dänen stehen hier wirklich kurz davor, ins Achtelfinale einzuziehen. Sie hätten es verdient.

Die Finnen scheinen nicht mehr zulegen zu können.

Dänemark drückt und drückt und drückt  - und wird belohnt. Christensen nimmt einem abgeprallten Ball direkt und trifft aus rund 20 Metern. Das nächste Traumtor.

Tooor mit Rechts für Dänemark, 1:3 durch Andreas Christensen

Einwechslung bei Belgien: Michy Batshuayi

Auswechslung bei Belgien: Jérémy Doku

Einwechslung bei Belgien: Thomas Meunier

Auswechslung bei Belgien: Leandro Trossard

Sei's drum. Jetzt müssen sich die Finnen aufrappeln.

Klar ist aber auch: Hier kann sich minütlich alles ändern.

Ganz bitterer Moment für Hradecky. Den Eckball von de Bruyne zirkelt Vermaelen per Kopf an den Aluknick. Von dort springt der Ball unglücklich von Hradeckys Hand ins Tor.

Stand jetzt wäre Dänemark als Zweiter im Achtelfinale, Russland wäre Dritter, Finnland ausgeschieden.

Es wird wieder laut im Stadion: Jetzt führt Belgien wirklich.

Gelbe Karte für Igor Diveev (Russland)

Tooor mit dem Kopf für Belgien, 0:1 durch Thomas Vermaelen

Højbjerg versucht es direkt. Guter Versuch, aber Matvey Safonov ist zur Stelle.

Taktisches Foul an Braithwaite. Freistoß für Dänemark in guter Position.

17 Minuten fehlen den Finnen noch, um die dicke Überraschung hier perfekt zumachen und direkt ins Achtelfinale einzuziehen.

Witsel schickt Chadli ins Leere. Bezeichnend jetzt. Martinez hält sich mit Wechseln noch zurück. Warum eigentlich?

Das sorgt auch direkt für ein ordentliches Durcheinander. Nach ein wenig Fußball-Billard können die Russen aber klären. Da war mehr drin.

Eckball für Dänemark. Und eine kuriose Aufstellung der Dänen: Sechs Mann auf der Torlinie.

Um noch mal schnell Ordnung in die Sache zu bekommen: Dänemark ist weiter Dritter, Finnland bleibt aktuell auf Platz zwei.

Einwechslung bei Dänemark: Christian Nørgaard

Auswechslung bei Dänemark: Mikkel Damsgaard

Einwechslung bei Finnland: Nikolai Alho

Laut Sportschau-Experte Lutz Wagner ist der Elfmeter keine krasse Fehlentscheidung, deshalb hat der VAR nicht eingegriffen. Der Schiedsrichter hätte aber von sich aus weiterlaufen lassen müssen.

Auswechslung bei Finnland: Jere Uronen

Einwechslung bei Finnland: Joni Kauko

Auswechslung bei Finnland: Joel Pohjanpalo

Das waren jetzt zwei unglückliche Szenen für Dänemark. Kudryashov hätte nach seinem Halten vom Platz gemusst. Und ein Elfmeter war das nie im Leben. Bitter.

So schnell kann ein Stadion schweigen. Eben stand Dänemark noch mit einem Bein auf Platz zwei und im Achtelfinale. Jetzt sieht wieder alles anders aus.

Elfmetertooor für Russland, 1:2 durch Artem Dzyuba

Der VAR greift nicht ein. Eine fragwürdige Entscheidung.

Und jetzt gibt es auch noch Elfmeter für Russland. Vestergaard hält Dzyuba. Aber das ist sehr, sehr wenig. Eine harte Entscheidung.

Einwechslung bei Russland: Vyacheslav Karavaev

Auswechslung bei Russland: Fedor Kudryashov

Auswechslung bei Russland: Daler Kuzyaev

Einwechslung bei Russland: Maksim Mukhin

Das belgische Tor zählt nicht. Kommando zurück.

Tor zählt nicht. Brych entscheidet nach Goal check auf Abseits. Ganz knappe Entscheidung. De Bruyne hatte Lukaku zentral an der Strafraumgrenze gefunden, der Stürmer nimmt den Ball stark auf, legt ihn sich auf links und trifft ins rechte Eck. Aber er steht einen Fuß im Abseits. Bittrer für die Belgier.

Riesen-Jubel im Stadion, weil Belgien vermeintlich in Führung gegangen ist. Noch wird das Tor geprüft. Sollte es zählen, wären die Dänen Zweiter.

Glück für die Russen: Kudryashov, der schon Gelb hat, foult seinen Gegenspieler. Den Freistoß gibt es, den fälligen Platzverweis nicht.

Dänemark wird immer besser. Dolberg hat das 3:0 auf dem Fuß, braucht aber zu lange.

Von dem Schock müssen sich die Russen erst einmal erholen. Das wird ein hartes Stück Arbeit, derzeit ist die Sbornaja als Tabellenletzter ausgeschieden.

Es ist nicht der Abend des Eden Hazard. Super Angriff der Belgier. De Bruyne schickt Witsel in die Tiefe, der lässt klasse abtropfen auf Hazard, doch dessen Flachschuss ist nicht gut genug für Hradecky, der wieder bravourös klärt. Bester Aktion der Belgier bislang.

Einwechslung bei Russland: Aleksandr Sobolev

Auswechslung bei Russland: Aleksey Miranchuk

Einwechslung bei Russland: Rifat Zhemaletdinov

Auswechslung bei Russland: Magomed Ozdoev

Einwechslung bei Dänemark: Kasper Dolberg

Jetzt muss Courtois auch einmal zupacken. Pohjanpolo legt zentral ab auf Kamara, dessen Schuss wird noch leicht abgefälscht, dann ist6 der belgische Keeper zur Stelle.

Auswechslung bei Dänemark: Yussuf Poulsen

Einwechslung bei Dänemark: Jens Stryger Larsen

Auswechslung bei Dänemark: Daniel Wass

Einwechslung bei Finnland: Rasmus Schüller

Auswechslung bei Finnland: Tim Sparv

Ein Sonntagsschuss, ein Geschenk der Russen. Auch so kann man Spiele gewinnen. Der Fußballgott scheint heute auf Seiten der Dänen zu sein.

Was für ein Bock in der russischen Hintermannschaft. Ein Rückpass von Zobnin landet genau in den Beinen von Poulsen, der nur noch einschieben muss.

Tooor mit Links für Dänemark, 0:2 durch Yussuf Poulsen

Hazard kommt nach einer Ecke zum Schuss, auch der ist nicht platziert und hart genug. Kein Problem für Hradecky.

Der nächste lange Ball auf Dzyuba, der sich jedoch erneut gleich zwei Gegenspielern gegenüber sieht. Dieses Mal Kjaer und Christensen. Auf Dauer werden sich die Russen eine andere Idee einfallen lassen müssen.

Thomas Delanay sieht seine erste Gelbe Karte im Turnier. In einem möglichen Achtelfinale könnte er also dabei sein.

Gelbe Karte für Thomas Delaney (Dänemark)

Poulsen mal mit einer guten Schuss-Gelegenheit. Sein Versuch wird aber geblockt.

Auch in der zweiten Halbzeit gibt es viele Zweikämpfe und viele Fouls. Feinschmecker-Fußball ist das weiterhin nicht.

De Bruyne mit guten Ansätzen heute, aber längst nicht so überragend wie nach seiner Einwechslung gegen die Dänen. Auch von ihm ist das heute bislang noch zu wenig. Aber gut: Den Belgiern reicht natürlich auch dieser eine Punkt zum Gruppensieg.

Dzyuba wird immer wieder mit langen Bällen gesucht, er hat es gegen die Kanten Christensen und Vestergaard aber auch nicht leicht. Der russische Mittelstürmer versucht alles, sein Einsatz im Luftzweikampf wird aber abgepfiffen. Freistoß Dänemark.

Højbjerg setzt Braithwaite schön in Szene. Der Offensivspieler braucht dann aber zu lange.

Es ist das gleiche Bild wie im ersten Durchgang. Die Belgier rennen an, machen das teilweise recht planlos, aber die Finnen verteidigen nach wie vor bravourös.

Poulsen ist nach einem schönen Doppelpass auf dem Weg in Richtung Tor. Eine Grätsche von Fernandes stoppt den Leipziger aber im letzten Moment.

Jetzt bekommt der aufgerückte Denayer den Ball gut aufgelegt in zentraler Position, aber auch er hat kein Zielwasser getrunken, haut den Ball drüber.

Blinder Flankenball von Chadli vor das finnische Tor. Da war weit und breit niemand. So kann es natürlich nichts werden mit einem Tor.

Dänemark kann sich mal wieder etwas befreien und den Ball in den eigenen Reihen halten. Das Spiel könnte jetzt offener werden.

Højbjerg, der mit Kudryashov zusammengestoßen war, trägt ab sofort einen Turban.

Der nächste Spieler am Boden. Dieses Mal muss Kudryashov behandelt werden.

Hazard hadert mit Brych. Der Belgier wird klar beim Dribbling hinter der Mittellinie von Raitala umgerissen, aber der deutsche Schiri lässt weiterspielen. Wie schon in Durchgang eins.

Die Russen scheinen sich etwas vorgenommen zu haben. Das ist schon jetzt deutlich offensiver als in den ersten 45 Minuten.

Kudryashov bringt einen weiten Einwurf in die Mitte. Die Dänen können aber klären.

Mæhle liegt nach einem Zweikampf im Mittelfeld am Boden. Der Linksaußen ist umgeknickt.

Anpfiff 2. Halbzeit

Weiter geht's in Kopenhagen.

Anpfiff 2. Halbzeit

Es ging zumeist in eine Richtung in diesem Spiel, nämlich auf das Tor der Finnen. Die verteidigten ihren Kasten mit Mann und Maus und mit einem starken Torhüter Hradecky. Die neuformierten Belgier hatten gute Chancen, die Verwertung war nicht wirklich gut. Bleibt es so wie es ist, wäre Finnland als Gruppenzweiter im Achtelfinale, aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg.

Die Stimmung in Kopenhagen ist fantastisch, das Spiel dafür sehr zäh. Dänemark beißt sich am russischen Abwehrbollwerk lange die Zähne aus und wirkt viel zu einfallslos. Nach einer tollen Einzelleistung von Mikkel Damsgaard liegen die Gastgeber aber plötzlich in Führung und haben damit wirklich noch Chancen aufs Achtelfinale. Jetzt müssen die Russen, die bislang sehr defensiv agiert haben, etwas ändern. Dem Spiel kann das nur gut tun. Eins steht fest: Spannend ist es definitiv.

Ende 1. Halbzeit

Ende 1. Halbzeit

Es gibt eine Minute Nachspielzeit.

Die Russen versuchen es noch einmal. Dänemark steht aber gut und wird wohl mit dieser Führung in die Pause gehen.

Hazard fällt im finnischen Strafraum, aber das war Brych zu wenig. Kein Elfmeter. Wohl die richtige Entscheidung.

Riesenparade von Hradecky, der einen scharfen Ball von Doku von der halblinken Seite mit einer Hand so gerade noch abwehren kann. Bravo, bravo.

Das ganze Stadion hüpft. Die Fans glauben ans Achtelfinale.

Die Russen wirken etwas geschockt. Momentan spielt hier nur ein Team: Dänemark.

Vestergaard kommt zum Kopfball. Der Ex-Gladbacher verfehlt das Tor denkbar knapp.

Eckball für Dänemark.

Ekstase in Kopenhagen. Wirklich abgezeichnet hat sich die dänische Führung nicht. Aber so sind die Gastgeber wieder mittendrin im Rennen um das Achtelfinale.

Arajuuri jetzt schon der Turm in der Schlacht bei Finnland. Gerade grätscht er hart gegen Lukaku auf Kosten von Lukakus Schienbein in seiner Wade. Autsch.

Und da ist es plötzlich passiert. Damsgaard wird kurz vor dem Strafraum angespielt und zirkelt den Ball dann mit rechts ins lange Eck. Ein Traumtor.

Tooor mit Rechts für Dänemark, 0:1 durch Mikkel Damsgaard

Das sah mal gefährlich aus. Damsgaard sucht Poulsen mit einer schönen Flanke. Damsgaard passt aber auf und hält seinen Kopf dazwischen.

Topchance für die Belgier: de Bruyne zirkelt einen Ball genau auf den Kopf von Lukaku, dessen Ball aber nicht platziert genug ist aus acht Metern. Hradecky hat ihn.

Auch Kasper Hjulmand scheint mit der Performance seines Teams nicht ganz einverstanden zu sein. Er hat gleich die halbe Ersatzbank zum Aufwärmen geschickt.

So geht das Spiel der Russen: Magomed Ozdoev sucht Dzyuba, der den Ball behauptet und dann ablegt. Die dänische Defensive kann aber klären.

Mal wieder ein Abschluss von Golovin. Sein Schuss von der Strafraumgrenze fliegt aber in Richtung Stadiondach.

Fernandes luchst den Dänen den Ball ab. Delaney verhindert das schnelle Umschalten mit einem Foul. Spielfluss weiter verzweifelt gesucht.

Es ist jetzt ein Spiel auf ein Tor. Die Finnen geraten mehr und mehr unter Druck. Wenn sie sich weiter so in die Bälle schmeißen wie Arajuuri in den von Doku, kann die Null länger stehen.

Die Russen lassen sich bei jedem Einwurf und jedem Freistoß viel Zeit. Das Publikum quittiert das mit Pfiffen.

Lukaku legt vom Elfmeterpunkt ab auf Witsel, der hat eine gute Schussposition, zieht aber kläglich drüber. Da war mehr drin.

Der nächste lange Ball, dieses Mal von Hojbjerg auf Braithwaite. Aber auch das ist zu ungenau. So werden es die Dänen nicht schaffen.

Die erste gute Szene der Dänen: Hojbjerg zieht aus knapp 20 Metern ab, der Ball fliegt knapp links vorbei.

Halbe Stunde rum: Die Finnen halten tapfer und verdient die Null. Belgien mit mehr Spielanteilen und optisch überlegen, aber noch nicht wirklich zwingend mit den Chancen.

Kjaer versucht es mal wieder mit einem langen Ball auf die Außen. Das ist aber zu durchsichtig und leicht zu verteidigen.

Gelbe Karte für Fedor Kudryashov (Russland)

Chadli bei Belgien wieder mit einer missglücktem Hackenball, sollte er lassen.

Ruppiger Einsatz im Mittelfeld. Das gibt die erste Gelbe Karte.

Foul an Golovin im Mittelfeld. Der technisch versierte Russe ist bislang der auffälligste Spieler.

Belgien weiter mit viel Ballbesitz, der Druck hat ein klein wenig nachgelassen. Die Finnen auf jeden Fall sehr konzentriert in der Defensive.

Weiterhin ein sehr zerfahrenes Spiel. Wirklich gelungene Aktionen sind auf beiden Seiten Seltenheit.

Nächster Versuch der Russen, die etwas stärker werden. Aber Aleksandr Golovin steht im Abseits.

Erstes Ausrufezeichen jetzt auch von de Bruyne. Er durchdribbelt die halbe finnische Abwehr, zieht dann aus spitzem Winkel in die Mitte. Mit vereinten Kräften können die Finnen so gerade noch klären.

Maehle - einer der dänischen Aktivposten - tankt sich über links durch. Sein Einsatz gegen Fernandes ist dann aber zu ungestüm. Freistoß Russland.

Auch hier ein Offensivfoul. Ballbesitz Dänemark.

Aleksey Miranchuk lässt sich viel Zeit bei der Ausführung. Jetzt schon.

Die Belgier werden stärker. Lukaku marschiert auf den 16er zu, hat viel Platz, doch dann misslingt ihm der Pass auf Hazard. Das wäre richtig gefährlich geworden.

Ballverlust der Dänen im Vorwärtsgang. Darauf lauern die Russen, die das jetzt aber nicht gut zu Ende spielen. Eckball.

Miranchuk findet mit einem Chipball Mittelstürmer Dzyuba. Der nimmt den Ball an, dreht sich und zieht ab. Der Schuss geht aber weit vorbei.

Sparv liegt im eigenen Strafraum am Boden, nachdem ihm Lukaku voll auf den Fuß getreten hat.

Es bleibt dabei: Dänemark will, aber Dänemark rennt sich immer wieder fest. Nach vorne fehlen die Ideen.

Und plötzlich die erste Chancen für Russland: Golovin setzt sich stark gegen zwei Gegenspieler durch und dringt in den Strafraum ein. Sein Schuss ist dann aber zu harmlos.

Fazit der Anfangsphase: Die Finnen halten sehr gut mit. Sie haben das Stadion voll hinter sich. Belgien tut sich offensiv schwer.

Passend dazu: ein Befreiungsschlag der ganz alten Schule von Mario Fernandes.

Nur zur Erinnerung: Aktuell wäre Russland als Tabellenzweiter im Achtelfinale. Die Russen müssen hier also nicht zwingend was nach vorne tun.

Jetzt der Steckpass von de Bruyne in die Tiefe zu Lukaku, der sofort startet, dann abzieht. Rechts am Tor  vorbei. Aber Schiri Brych hat eine Abseitsstellung gesehen. Korrekt.

Die Partie ist sehr umkämpft. Viel Fußball gab es bisher noch nicht zu sehen.

Die Finnen haben auf jeden Fall das Stadion hinter sich. Jetzt auch Buh-Rufe, sobald die Belgier etwas länger den Ball halten.

Hojbjerg wird am eigenen Strafraum gefoult. Freistoß Dänemark.

Sobald die Finnen einen offensiven Spielzug starten wie gerade über Uronen, wird es richtig laut im Stadion. Super Unterstützung für die "Uhus".

Die Dänen sind das deutlich aktivere Team. Gegen den russischen Abwehrriegel gibt es bislang aber kein Durchkommen.

Die Russen setzen bislang ausschließlich auf lange Bälle. Das kann die dänische Defensive aber locker wegverteidigen.

Die Pässe in die Spitze der Belgier sind noch zu ungenau. Lukaku wird häufig gesucht, noch hat er keinen passenden ball bekommen. De Bruyne spielt bislang unauffällig.

Die nächste Flanke von Braithwaite. Einen Mitspieler findet er aber nicht. Russland kann neu aufbauen.

Die Stimmung ist weiter erstklassig, das Spiel noch nicht ganz.

Die Flanke kommt, aber der Schiedsrichter entscheidet auf Offensivfoul von Poulsen. Ballbesitz Russland.

Braithwaite setzt sich über rechts durch und wird dann geblockt. Die erste Ecke.

Wie flexibel die Belgier in der Offensive sind, zeigt sich bereits in den ersten Minuten. De Bruyne und Hazard tauschen beispielsweise die Positionen und versuchen so, die finnische Defensive auseinanderzuziehen.

Russlands Keeper Matvey Safonov klärt einen langen Ball ins Aus und rutscht dann aus. Kurzer Schockmoment für Russland, die Dänen können das aber nicht ausnutzen.

Maehle sucht mit einer Flanke Poulsen in der Mitte. Seine Hereingabe gerät aber zu lang.

Die Finnen ziehen gleich eine straffe Fünferkette hinten auf. Davor die drei Mittelfeldspieler Kamara, Sparv und Lod, davor die beiden Stürmer Pukki und Pohjanpalo.

Die Spielanlage beider Teams ähnelt sich sehr. Beide treten im 3-4-3 an und haben jeweils einen echten Wandstürmer vorne drin. Es könnte heute viele lange Bälle geben.

Der dänische Kapitän steht aber wieder. Weiter geht's.

Zusammenprall im Mittelfeld. Kjaer hält sich die Rippen. Das Spiel ist erst einmal unterbrochen.

Erster langer Schlag auf Poulsen. Der Leipziger kann den Ball aber nicht behaupten.

Das dänische Publikum kann nicht nur singen, es kann auch pfeifen. Sobald die Russen am Ball sind, wird es sehr laut. Das ist heute wirklich ein Auswärtsspiel für die Russen.

Das Spiel läuft. Dänemark und Russland wollen ins Achtelfinale.

Spielbeginn

Spielbeginn

Die Platzwahl geht an Simon Kjaer. Russland wird anstoßen.

Die Rahmenbedingungen für ein tolles Fußballspiel sind definitiv gegeben. Lasst den Ball rollen.

Kurz vor dem Anpfiff knien sich beide Mannschaften hin, um ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen. Ein Teil der Zuschauer pfeift. Nicht schön.

Die Finnen singen alle mit, fassen sich gegenseitig an die Schultern. Auch ein schönes Bild.

Jetzt sind die Dänen dran und das ganze Stadion singt lauthals mit. Die Atmosphäre ist wirklich herausragend.

Die Hymnen laufen, zunächst die belgische. Alle Belgier legen ihre rechte Hand auf ihr Herz.

Es wird musikalisch: Die Russen dürfen zuerst singen.

Jetzt sind auch die Dänen da - und mit ihnen die gute Stimmung.

Die Russen betreten als erstes Team den Platz und werden mit Pfiffen begrüßt.

Der Stadion-DJ spielt You'll never walk alone. Ein Lied, das man auch aus anderen Stadien bestens kennt. Passt aber natürlich bestens zur aktuellen Situation.

Die Mannschaften stehen in den Katakomben bereit. Gleich kann's losgehen mit dem Finale in der Gruppe B.

Die Fans beider Lager bringen sich lautstark singend in Stimmung. Die Arena in St. Petersburg ist knapp zur Hälfte gefüllt. Etwa 25.000 Zuschauer dürften im Stadion sein.

Auch heute gibt es wieder für alle sichtbare Genesungswünsche für Christian Eriksen. Auf dem Platz wurde gerade ein riesiges Eriksen-Trikot abgelegt.

Der zentrale Mann im Spiel der Russen wird auch heute Mittelstürmer Artem Dzyuba sein. Der Torjäger vom Dienst ist bislang allerdings noch nicht ins Rollen gekommen. Ein Treffer ist ihm noch nicht gelungen.

Mit dem Dortmunder Meunier sitzt ein weiterer Spieler aus der Bundesliga bei den Belgiern heute auf der Bank. Sein Teamkamerad vom BVB, Thorgan Hazard, ist nicht im Kader.

Im Kopenhagener Stadion, in das in Nicht-Pandemie-Zeiten 38.000 Zuschauer passen, sind heute übrigens wieder 25.000 Menschen. Akustisch hört sich das fast nach mehr an.

Im Fokus in dieser Partie: das deutsche Schiedsrichtergespann um Felix Brych und Videoassistent Marco Fritz. Der erfahrene Unparteiische aus München kam bereits beim 3:2-Sieg der Niederlande über die Ukraine zum Einsatz und musste dabei nur eine gelbe Karte zeigen. Ein guter Turnierstart war das  für den deutschen Schiri,

Das große Thema bei den Dänen ist und bleibt natürlich dennoch Christian Eriksen. Der 29-Jährige hat das Krankenhaus nach seinem Herzstillstand inzwischen verlassen und seinen Mitspielern im Training am Samstag sogar einen ersten Besuch abgestattet.  "Es war toll, mit ihm zu reden und ihn zu umarmen", fasste Mittelfeldspieler Andreas Skov Olsen die Begegnung mit Eriksen zusammen. So schnell wird Fußball wieder zur Nebensache

Die Stimmung im Kopenhagener Parken-Stadion hat jetzt schon einen Hauch von Karneval. Nach dem Eriksen-Schock ist das doppelt schön zu sehen.

Sollten Dänemark und Belgien heute gewinnen, hätten Russland, Finnland und Dänemark allesamt drei Punkte.  Dadurch könnten weitere Faktoren wie das Torverhältnis oder im ganz krassen Fall sogar die Fairplay-Wertung herangezogen werden. Gegen die Russen würden die Finnen aber aufgrund des verlorenen direkten Duells den Kürzeren ziehen. Es steckt also alles drin heute Abend!

Für Belgiens Torwart Courtois wäre es schon wichtig, die Gruppe zu gewinnen. "Das ist definitiv unser Ziel", sagte er.  Allerdings könne man auch als Gruppensieger durchaus schwierige Gegner bekommen. "Im Fußball gibt es immer wieder Überraschungen. Bei der WM hatten wir es gegen Japan schwerer als gegen Brasilien. Solche Dinge kann man nicht planen", so Courtois.

Ein deutlich einfacher zu verstehender Fakt ist der Name des Schiedsrichters. Der Unparteiische heißt Clement Turpin und kommt aus Frankreich.

Ein ganz besonderes Schmankerl für alle Fußball-Nerds hat die Gruppe B übrigens auch parat: Sollte Dänemark gegen Russland 1:0 gewinnen und sich gleichzeitig Belgien gegen Finnland mit 2:1 durchsetzen, hätten Russland, Dänemark und Finnland einen kompletten Patt im Dreiervergleich. In diesem Fall ginge es nach der Gesamttordifferenz, bei der Dänemark und Finnland besser dastehen als Russland, aber im Zweier-Vergleich ebenfalls gleichauf liegen. In diesem Fall würde die Fairplay-Wertung über die Platzierung entscheiden. So schön kann Fußball sein.

Insbesondere De Bruyne hat das Zeug, einer der ganz großen Stars dieses Turniers zu werden. Nach seiner Einwechslung gegen die Dänen glänzte der Ex-Wolfsburger und führte sein Team mit einem Treffer und einem Assist zum Sieg.

Immerhin eine Änderung gibt es bei Russland. Trainer Stanislaw Tschertschessow ersetzt Dmitry Barinov durch Fedor Kudryashov. Auch die Russen vertrauen hinten und vorne auf eine Dreierkette.

Trainer Martínez nimmt insgesamt sogar acht Wechsel im Vergleich zum knappen 2:1-Erfolg gegen Dänemark vor und zwar: Für Carrasco, Mertens, T. Hazard, Tielemans, Dendoncker, Meunier, Vertonghen und Alderweireld starten E. Hazard, Doku, Chadli, De Bruyne, Witsel, Trossard, Boyata und Vermaelen.

Werfen wir einen Blick auf die Aufstellungen: Dänemark tritt mit der exakt gleichen Aufstellung an wie gegen Belgien. Heißt: im 3-4-3-System und zwei Bundesliga-Spielern: Der Leipziger Yussuf Poulsen startet im Sturmzentrum, BVB-Profi Thomas Delaney auf der Doppelsechs.

De Bruyne steht nach einer Gesichtsoperation erstmals wieder in der Startelf, Witsel nach einem Achillessehnenriss. Bei Kapitän Hazard, der häufig mit seinem Knöchel zu kämpfen hatte, ist es sogar über eineinhalb Jahre her, dass er letztmals in der Startelf seines Nationalteams stand.

Belgiens Nationaltrainer Martínez hat seine Ankündigungen wahr gemacht und die Rückkehrer De Bruyne, Eden Hazard und Witsel in die Startelf berufen.

Für das russische Team setzte es zunächst eine 0:3-Pleite gegen Belgien, die zweite Partie gegen Finnland konnte die Sbornaja mit 1:0 für sich entscheiden.

Was haben die beiden Teams bislang geleistet? Dänemark verlor zum Auftakt mit 0:1 gegen Finnland, gegen Belgien hieß es am Ende 1:2.

Die Belgier können das letzte Vorrundenspiel gegen die Finnen ohne den ganz großen Druck angehen, das Achtelfinale ist - wie gesagt - sicher. Aber natürlich wollen die Roten Teufel den Gruppensieg. Ein Remis würde reichen.

Umgekehrt ist der Weg für Russland in die K.o.-Phase natürlich deutlich leichter: Um sicher dabei zu sein, benötigt die Sbornaja einen Sieg. Sollte Finnland gegen Belgien nicht gewinnen, reicht den Russen sogar ein Remis.

Im Gegensatz zur knappen 0:1-Niederlage gegen die russische Sbornaja kehrt bei den Finnen lediglich Spielführer Sparv wieder ins Zentrum der Uhus für Schüller zurück. Arajuuri muss die Kapitänsbinde daher wieder an seinen erfahrenen Kollegen abgeben.

Wie das möglich ist? Dank der spannenden Ausgangslage. Dänemark liegt zwar derzeit mit null Punkten am Tabellenende. Sollten die Dänen in ihrem dritten Heimspiel aber den ersten Sieg einfahren, würden sie dank des gewonnenen direkten Vergleichs aber an Russland vorbeiziehen. Bei einem Sieg Belgiens im gleich stattfindenden Spiel gegen Finnland wäre das gleichbedeutend mit Platz zwei und dem Achtelfinal-Ticket.

Der Kanerva-Truppe könnte gar ein Remis reichen, wenn Dänemark im Parallel-Spiel gegen Russland gewinnt.

Den Ton aus finnischer Sicht hat Trainer Markku Kanerva im Vorfeld schon mal gesetzt. "Wir freuen uns auf das wahrscheinlich wichtigste Spiel in Finnlands Fußballgeschichte. Es ist fantastisch, dass zu diesem Zeitpunkt noch alles in unserer Hand liegt. Wir könnten sogar die Gruppe gewinnen. Es geht um so viel", sagte der Finnen-Coach, der so gerne das finnische Fußball-Märchen weiterschreiben möchte.

Hallo und herzlich Willkommen zum Sportschau-Live-Ticker und dem Finale in der Gruppe B. Russland trifft um 21 Uhr in Kopenhagen auf Dänemark, beide Teams können noch direkt ins Achtelfinale einziehen.

Österreich hat mit einem absolut verdienten 1:0 gegen die Ukraine erstmals die K.o.-Runde einer Europameisterschaft erreicht. Das Goldene Tor erzielte der Hoffenheimer Christoph Baumgartner in der 21. Minute, Später musste er nach einem Luftduell mit Kopfschmerzen raus. Das Team des Deutschen Franco Foda kommt als Gruppenzweiter weiter. Die Ukraine muss als Tabellendritter zittern. Im Achtelfinale trifft Österreich auf Italien. Es ist die erste Achtelfinal-Partie, die fest steht. Der Sieg ging aufgrund der deutlich besseren Offensiv in Ordnung. 19:5-Torschüsse hatte "Team Austria" am Ende.

Spielende

Nach einer Vorlage von links passt die Abwehr von Österreich auf und wehrt ab.

Die Ukraine mit einer Flanke, aber es war Abseits. Noch 90 Sekunden.

Die Fans der Ukraine sind noch einmal zu vernehmen.

Nachspielzeit: Drei Minuten.

Einwechslung bei Österreich: Saša Kalajdžić

Auswechslung bei Österreich: Marko Arnautović

Schon wieder auf der anderen Seite: Sabitzer steht bei einem Pass im Abseits.

Doch noch eine Chance für die Ukraine! Hinteregger lässt Yaremchuk rechts gewähren, der Angreifer von Gent muss es aber aus spitzem Winkel probieren - die Kugel rauscht am langen Pfosten vorbei.

Einwechslung bei Ukraine: Artem Besedin

Auswechslung bei Ukraine: Vitali Mykolenko

Arnautovic schob die Kugel noch auf den Körper eines Ukrainers, der war im Strafraum. Es gab aber auch nur zarte Hinweise auf Hand. Es ging ohnehin weiter.

Österreich kombiniert sich nach vorne durch, nur der Abschluss fehlt da.

Es geht um das Weiterkommen bei der EM. Die Ukraine aber kommt nicht in die Gänge. Vielleicht sind sie müde.

Gegen die Niederlande kam die Ukraine aus dem Nichts nach 0:2 auf 2:2 zurück. Heute würde ein Tor reichen.

Schlager liegt nach einem Schlag von Marlos am Boden, aber es gibt da keinen Freistoß.

Die Österreicher können den Ball laufen lassen - und das machen sie auch.

Nach einem Ballverlust läuft Grillitsch lange mit dem Ball - bis ihn Zinchenko von ManCity zum Erliegen bringt. Freistoß für Österreich auf der rechten Seite.

Die Ecke wird geklärt.

Konter Österreich: Schlager auf Sabitzer, dessen Versuch von halblinks nicht durchkommt. Nächste Ecke.

Yaremchuk versucht eine Plauderei mit Hinteregger, der ist da aber nur kurz angebunden.

15 Minuten noch.

Der Frankfurter Ilsanker kommt nun für Laimer, der in der Saison ganz lange verletzt war.

Einwechslung bei Österreich: Stefan Ilsanker

Auswechslung bei Österreich: Konrad Laimer

Der Leipziger Laimer ist angeschlagen und wird behandelt.

Kapitän Yarmolenko hadert. Der Blick seines Trainers ist kaum zu deuten. Lobanowski light.

Marlos kommt herein, der eingebürgerte gebürtige Brasilianer wurde gegen die Niederlande ein- und dann auch nach 51 Minuten ausgewechselt.

Einwechslung bei Ukraine: Marlos

Auswechslung bei Ukraine: Mykola Shaparenko

Gerade nimmt sich die Partie ihre erste kleine Auszeit.

Kommen die Ukrainer hier zurück? Sie sind besser geworden, aber es fehlt auch noch einiges.

Die Torschussbilanz: 17:3 für die Österreicher. Das ist ganz stark.

Fast ein Eigentor von Lainer! Nach einem leicht abgefälschten Freistoß von links köpfte der Mönchengladbacher den Ball auf den eigenen Kasten - Bachmann ging runter und wehrte gut ab!

Die Ukraine nun aber auch mit mehr Zug zum Tor.

Da war mehr drin: Lainer hat rechts viel Platz, aber in der Mitte findet er keinen Mitspieler. Arnautovic und Sabitzer waren in der Nähe. War aber auch nicht ganz so einfach.

Guter Angriff von Österreich zunächst über links: Am Ende haut Schlager den Ball aus 20 Metern links vorbei. Zum Ärger von Arnautovic, der da ganz vorne hadert.

Lainer köpft eine Flanke in aller Ruhe weg, da war Yarmolenko schon ran gesprintet.

Man sagt Foda nach, er würde bei einer eigenen Führung gerne mal zu sehr auf Absicherung gehen. Mal sehen, was da heute passiert.

Chance Österreich: Nach einem Kopfballabpraller passt Arnautovic in die Mitte, wo der Ball in Höhe des Fünfers an gefühlt zehn Mann vorbei läuft. Wenn da einer dran kommt von seinen Mitspielern ...

Schlager schließt aus 19 Metern  - Bushchan pariert.

Baumgartner hält sich Eis an die "Birne". Das tut schon vom Zuschauen weh.

Nach einem Zweikampf ist Hinteregger benommen, aber es geht für den Frankfurter nach kurzer Behandlung zunächst einmal weiter. Ausgelöst wurde das Ganze durch ein Gerangel mit Yaremchuk.

Ausgerechnet der starke Mittelfeldspieler von Atalanta Bergamo, Ruslan Malinovskiy, geht hinaus. Für ihn kommt Viktor Tsygankov, ein 23-jähriger Mittelfeldmann von Dynamo Kiew.

Kein Wechsel bei Österreich, einer bei der Ukraine.

Einwechslung bei Ukraine: Viktor Tsygankov

Auswechslung bei Ukraine: Ruslan Malinovskiy

Anpfiff 2. Halbzeit

Österreich führt gegen die Ukraine absolut verdient mit 1:0. Das Team von Franco Foda, das offensiv deutlich besser als die lethargischen Ukrainer ist, könnte sogar gut und gerne mit 2:0 oder 3:0 führen. Arnautovic vergab die beste Chance nach der Führung. Derzeit ist Österreich als Gruppenzweiter weiter. Die Ukraine muss zittern.

Ende 1. Halbzeit

Österreich spielt sich durch, am Ende kommt Lainer von rechts zum Abschluss - vorbei. Noch eine gute Gelegenheit.

Nächstes dickes Ding für Österreich! Sabitzer ist da fast weg, aber er rutscht leicht weg an der Strafraumgrenze, er spielt noch zu Arnautovic, aber der will heben und kommt nicht richtig zum Abschluss.

Nachspielzeit: Drei Minuten.

Arnautovic kurierte vor dem Turnier noch eine Muskelverletzung im Oberschenkel aus, ihm fehlt vielleicht noch etwas die Spielpraxis.

Riesenchance zum 2:0! Durch Arnautovic, der einen Querpass von Schöpf eigentlich nur ins Netz legen muss, aber der China-Legionär rutscht beim Abschluss weg - vorbei. Was für eine Gelegenheit!

Lainer gewinnt rechts einen Zweikampf mit Biss. Mit Gladbach gewann er gegen Donezk in der Champions League 6:0 und 4:0.

Arnautovic ist noch gar nicht der große Faktor, aber er bindet natürlich auch Gegenspieler. Aber besonders aus dem Mittelfeld kommt viel bei Österreich.

Ballbesitz und Zweikämpfe sind ausgeglichen. Aber: Bei Ecken und Torschüssen steht es 7:1 bzw. 6:1 für Österreich.

Nächste Chance Österreich! Grillitsch mit guter Vorarbeit auf Laimer, der es von halblinks mit rechts ins lange Eck versucht - Bushchan klärt zur achten Ecke. Die versandet.

Immer wieder versucht es Österreich mit Flanken über links. Nach einer solchen liegt Arnautovic am Boden, der da von Schlussmann Bushchan in der Luft getroffen worden war. Geht aber weiter für den Ex-Bremer.

Fast wäre Yaremchuk bei einem Konter durch gewesen, aber Hinteregger rettet mit einer waghalsigen Grätsche.

Der Schalker Schöpf erzielte bereits bei der EM 2016 ein Tor - und dazu das Siegtor zum 2:1 im Prestigeduell mit Deutschland 2018.

Einwechslung bei Österreich: Alessandro Schöpf

Auswechslung bei Österreich: Christoph Baumgartner

Der eben am Kopf getroffene Baumgartner setzt sich auf den Boden. Er wird behandelt. Und geht nun auch hinaus.

Torwart Bachmann feierte erst vor der EM sein Nationalelf-Debüt. Mit Watford, dem Ex-Klub von Sänger Elton John, ist er in die Premier League aufgestiegen.

Fast das 1:1! Malinovskyi setzt sich links gegen Lainer durch, zielt ins lange Eck, aber Bachmann pariert! Und hat Glück, dass Yarmolenko da nicht zum Abstauber kam.

Ein seltsam phlegmatischer Auftritt der Ukraine, die gerade wieder ihr schlechteres Gesicht zeigen.

Schlager läuft da fast bei einem Konter an vier Abwehrspielern des Gegners vorbei, wird dann aber vor dem Strafraum doch noch gestoppt.

"Oh wie ist das schön"-Gesänge in Bukarest. Die Austria-Fans machen sich auf jeden Fall ordentlich bemerkbar.

Schon die sechste Ecke der Österreicher. Wieder ein Kopfball, der aber zu ungenau gerät.

Damit wäre Österreich als Zweiter weiter. Die Ukraine wäre mit drei Punkten aber auch noch nicht definitiv ausgeschieden. Wegen der Gruppendritten, von denen ja auch vier weiterkommen.

Da hatte sich der Mittelfeldmann der TSG, der als eines der größten Talente von Österreich gilt, ein bisschen hinter dem Rücken des Gegners in Position geschlichen. Torwart Bushchan hatte aus der Entfernung von nur fünf Metern keine Reaktionszeit mehr.

Nach einer Alaba-Ecke von rechts spitzelt Baumgartner den Ball an Zabarnyi vorbei ins Netz!

Tooor mit Links für Österreich, 0:1 durch Christoph Baumgartner

Jahrestag: Die Partie steigt genau 43 Jahre nach dem 3:2 von Österreich gegen Deutschland in Cordoba. Für die Foda-Elf bestimmt ein gutes Omen.

Baumgartner hält sich die linke Seite des Kopfes, aber es geht wohl weiter.

Ecke Ukraine: Da krachen dann Baumgartner und Zabarnyi zusammen. Der Hoffenheimer wird behandelt. Der erst 18-jährige Ukrainer steht relativ schnell wieder.

Nach einer Flanke von Alaba von links rauscht Dragovic am langen Pfosten heran, erreicht den Ball aber nicht mehr.

Nach einem Ballverlust rechts, ein ziemlich dusseliger Fehlpass, hat Arnautovic Platz,  aber er nimmt dann doch einmal zu viel Anlauf zum Abschluss - abgefälscht aus 18 Metern links vorbei.

Die Österreicher werfen sich die Zweikämpfe. Da ist deutlich mehr Drive dabei als zuletzt gegen die Niederlande.

Die ersten Minuten gehören hier klar den Österreichern.

Der Noch-Leverkusener Dragovic bestreitet heute sein 93. Länderspiel und reiht sich damit hinter Andy Herzog und Toni Polster ein. Der Verteidiger wechselt zu Roter Stern Belgrad.

Ecke Alaba von rechts: Dragovic köpft in Bedrängnis knapp vorbei.

David Alaba orientiert sich heute auf die linke Seite im Mittelfeld. Also nicht defensiv. Die linke Seite mit Sabitzer und Alaba ist schon exzellent bei Austria.

Im Schatten von Alaba und Arnautovic wird Sabitzer gerne mal vergessen. Er hat unter Leipzigs Trainer Julian Nagelsmann noch einmal einen Sprung gemacht.

Wieder Österreich energisch nach vorne: Am Ende schließt Marcel Sabitzer aus 18 Metern volley ab - eine Etage zu hoch.

Beide Teams wollen sich hier offenbar zunächst nicht auf ein Remis einlassen.

Und schon gleich die Ukraine, die auf rechts durch Yarmolenko viel Platz hat. Seinen Versuch von der Grundlinie kann Keeper Bachmann abfangen.

Mit zwei Ecken sorgen die Österreicher für eine gewisse Unruhe in der Defensive der Osteuropäer. Es kommt aber zu keinem Abschluss.

Zinchenko muss gleich zur Ecke vor dem Leipziger Laimer klären, der da von rechts in den Strafraum gegangen war.

Spielbeginn

Es geht los.

25 Prozent Auslastung sind im Nationalstadion von Rumänien erlaubt. 13.000 Zuschauer wären das.

Der Referee ist einer der ganz bekannten: Cüneyt Cakir aus der Türkei. Für den 44-Jährigen ist es bereits das fünfte große Turnier seit 2012. 2015 pfiff er auch das CL-Finale in Berlin. Da schlug Barca Juventus 3:1. Also im "Super-League-Duell".

Viele Gelb und viel Blau auf den Rängen.

Nach der "Bundeshymne" folgt ein Lied mit dem Titel "Noch ist die Ukraine nicht gestorben". Rein optisch schein es eine kleines Heimspiel für die Ukraine zu sein.

Zuerst die Hymne von Österreich, die auch Franco Foda immer wieder packt. Der gebürtige Mainzer lebt ja schon lange in Österreich.

Beide Teams sind draußen, bei Sonnenschein und 25 Grad in Bukarest.

Ukraine-Verteidiger Ilja Sabarny meinte: "Wenn man versucht, auf Unentschieden zu spielen, sollte man am besten erst gar nicht antreten."

Auf ein Remis wollen sich beide Teams übrigens nicht einlassen. "Es gibt keine Garantie, dass wir mit einem Unentschieden weiterkommen", sagte Franco Foda.

Eine Änderung bei der Ukraine:Serhiy Sydorchuk (Kiew) kommt im defensiven Mittelfeld für Taras Stepanenko (Donezk).

Neun Bundesliga-Profis stehen in der Startelf. Dazu kommen Arnautovic, der Ex-Bremer, der jetzt in Shanghai aktiv ist, und Torwart Bachmann (Watford), der sich in einem engen Duell gegen Alexander Schlager (Linz) durchgesetzt hat.

Insgesamt zwei Änderungen beim Foda-Team: Der Augsburger Gregoritsch, der gegen die Oranjes enttäuschte, muss hinaus. Auch Salzburgs Urgestein Andreas Ulmer sitzt zunächst nur auf der Bank. Für ihn kommt der Hoffenheimer Florian Grillitsch, der von vielen ohnehin in der EURO-Startelf gesehen wird.

Alaba steht in der taktischen Formation als Linksverteidiger. Also nicht als eine Art Libero bzw. Innenverteidiger. Die Rolle des Bayern-Akteurs wird in der Alpenrepublik fröhlich diskutiert.

Arnautovic war nach einer Beleidigung nach seinem Tor gegen Nordmazedonien gegen die Niederlange gesperrt.

Wie erwartet ist Marco Arnautovic, das Enfant terrible der Österreicher, mit dabei. Er ist neben David Alaba der Hoffnungsträger.

Schauen wir auf die Aufstellungen beider Teams.

Das erinnert ein wenig an die verrückten Auftritte von Donezk in der Champions League, die Real Madrid schlugen und gegen Gladbach untergingen.

Andererseits ein 1:0 in der Nations League gegen Spanien und ein 1:1 in der WM-Quali gegen Frankreich. Oder ein 2:1 und ein 0:0 in der EM-Quali gegen Portugal.

Ohnehin sind die "Schowto-blakytni" ("Gelb-Blauen") eine echte Wundertüte. Es gab in der Nations League zwei Niederlagen gegen die DFB-Elf, da aber auch coronageschwächt. Mit einer B-Elf gab es ein 1:7 in Frankreich. Oder ein Unentschieden in der WM-Quali zuhause gegen Kasachstan.

Als Trainer hatte er so viel Kredit, dass er auch die WM 2018 in Russland verpassen durfte. Dafür gelang die EM-Quali sehr souverän. Sogar Europameister Portugal hatte das Nachsehen.

2004 wurde er Europas Fußballer des Jahres und gewann mit dem AC Milan 2004 die Champions League. Auch wenn es ein echter Langeweiler war, das Italien-Duell gegen Juventus. Aber beim AC Milan erlebte Andrej Schewtschenko seine beste Zeit als Fußballer.

Sein Gegenüber ist ein Idol. Andrej Schewtschenko ist der Rekordspieler und der Rekord-Torjäger.

Die Trainer werden in der Öffentlichkeit ganz unterschiedlich bewertet: Franco Foda hat es sehr schwer in Österreich. Es wird ihm nachgesagt, dass er aus dem sehr guten Team zu wenig heraushole. Vor allem zu wenig Offensivpower und zu sehr auf Ergebnis spiele.

Die Ukraine stellte 1988 bei der EM in Deutschland das Gros im Aufgebot der Sowjetunion, die es ja bis ins Endspiel gegen die Niederlande schaffte.

Eine gewisse Affinität zur EM ist in Österreich aber schon lange vorhanden: 1932 gewann man eine Art Vorgängerturnier, bei dem aber auch nur fünf Teams teilnahmen, Italien, Ungarn, Österrreich, die Schweiz und die Tschechoslowakei.

Das letzte Mal, das Österreich bei einem großen Turnier ein K.o.-Spiel bestritt war 1954 in der Schweiz. Da gab es, noch mit dem späteren Erfolgstrainer Ernst Happel als Spieler, im WM-Halbfinale ein 1:6 gegen Deutschland.

Ein Weiterkommen wäre für "Team Austria" auch im Hinblick auf die Vergangenheit etwas ganz Besonderes: 1978 und 1982 kam man zwar auch weiter, aber damals bestand die nächste Runde aus einer Zwischenrunde. 1978 endete das Ganze mit der deutschen "Schmach von Cordoba", nach einem 2:3 war der Weltmeister raus - und Österreich hatte dann jahrelang diebische Freude über dieses Ärgern des Nachbarn.

Beide waren bei der EM erstmals als Gastgeber am Start, Österreich 2008, die Ukraine 2012. Als die EM auf 24 Teams aufgestockt wurde, gelang dann beiden auch  zweimal sportlich die Qualifikation.

Für die Ukraine und Österreich geht es um einen historischen Erfolg: Beide erreichten noch nie die K.o.-Runde einer EM.

Das andere Spiel in dieser Gruppe hat keine Auswirkungen mehr: Die Niederlande sind nach zwei Siegen bereits Erster, Nordmazedonien ist nach zwei Niederlagen bereits raus.

Weil auch vier der sechs Gruppendritten weiterkommen, ist aber jetzt das große Rechnen angesagt.

Aber: Auch Österreich hätte mit dann vier Zählern glänzende Aussichten auf das Weiterkommen. Bei der EM 2016 in Frankreich reichten vier Punkte, die Portugiesen schafften es sogar mit drei. Am Ende wurden sie Europameister.

Die Konstellation zwischen beiden Teams ist nicht ohne: Beide unterlagen der Niederlande und schlugen Nordmazedonien. Die Ukraine hat die bessere Tordifferenz als Österreich, so dass sie bei einem Unentschieden als Gruppenzweiter sicher weiter wäre.

Hallo und herzlich willkommen zum letzten Spieltag der EM-Gruppe C. Um 18.00 Uhr trifft Österreich in Bukarest auf die Ukraine.

Herzlich willkommen zum Showdown der Gruppe B! Die hochgewetteten Belgier treffen ab 21 Uhr auf den Underdog aus Finnland. Belgien ist für das Achtelfinale qualifiziert, das ist schon mal fix. Mehr steht aber noch nicht fest, insofern erwartet uns ein spannendes Duell.