Marathon Hamburg-Marathon: Debütant Musau und Äthiopierin Demissie siegen

Stand: 12.09.2021 12:55 Uhr

Martin Musau aus Uganda hat am Sonntag die 35. Auflage des Hamburg-Marathons gewonnen. Der 22-Jährige verwies bei seinem Debüt in der längsten olympischen Laufdiziplin zwei Äthiopier auf die Plätze.

Musau überquerte am frühen Sonntagmittag nach 2:10:13 Stunden die Ziellinie an der Glacischaussee. Ihm folgten kurz darauf Masresha Bisetegn (2:10:54) und Belay Bezabh (2:13:59). Lokalmatador Benjamin Franke landete als bester Deutscher in 2:32:21 Stunden auf Rang sieben. Bei den Frauen setzte sich Gadise Demissie aus Äthiopien in 2:26:19 Stunden durch. Zweite wurde mit deutlichem Abstand die Schwedin Camilla Elofsson (2:43:22) vor der Norwegerin Marianne Donnem (2:55:10).

Erfolgreichste deutsche Starterin war Angela Moesch (LG Deiringsen). Die Dortmunderin wurde in 2:58:15 Stunden Vierte.

Nur geimpfte Starter zugelassen

Die 35. Auflage des Hamburger Laufspektakels war Corona-bedingt seit April 2020 dreimal verschoben worden. Sie fand unter besonderen Vorzeichen statt. Lediglich gegen das Virus geimpfte Athleten durften an den Start gehen. Das Teilnehmerfeld war im Vergleich zu den vorigen Rennen klein. Gemeldet waren insgesamt 5.157 Läuferinnen und Läufer. 2.417 davon nahmen die volle Distanz über 42,195 Kilometer in Angriff, 1.668 die Halbmarathon-Strecke, 1.072 verteilten sich auf die Vierer-Teams in der Marathon-Staffel.

Das Hygienekonzept sah unter anderem vor, dass der Start- und Zielbereich auf der Glacischaussee für Zuschauer gesperrt war. An den Hotspots an der Strecke achteten Ordner darauf, dass die Zuschauer Abstände einhielten.

Dieses Thema im Programm:
Sportclub | 12.09.2021 | 22:50 Uhr