Sieg gegen die Niederlande bei der EM Starke Vorstellung der Handball-Frauen
Die deutsche Handball-Nationalmannschaft der Frauen hat sich am Freitag (11.11.2022) bei der EM in Nordmazedonien einen starken 36:28-Sieg über die Niederlande erkämpft.
Bei 2:4 Zählern und zwei ausstehenden Partien bleibt das Weiterkommen theoretisch möglich, aber sehr unwahrscheinlich. Kapitänin Alina Grijseels war in Skopje mit acht Treffern beste deutsche Werferin. Montenegro (4:0) und Spanien (2:2) komplettieren die deutsche Hauptrundengruppe. Nur die ersten beiden Teams der Sechsergruppe ziehen ins Halbfinale ein. Weiterhin droht die schlechteste Platzierung bei einem großen Turnier seit dem 13. Rang bei der EM vor zwölf Jahren.
Das Team von Trainer Markus Gaugisch zeigte sich nach der enttäuschenden Vorrunde stark verbessert. Mit einer Niederlage hätte Deutschland definitiv die Runde der letzten vier verpasst. Auch in der zweiten Halbzeit zeigte das deutsche Team zunächst keine Nerven. Grijseels baute geschickt die Angriffe auf, die Defensive stand stabil. Deutschland profitierte häufig von einfach Ballverlusten des Gegners und zog in der Schlussphase davon.
"Das war wichtig für die Mannschaft", sagte Gaugisch sichtlich erlöst und ergänzte: "Das ist eine Belohnung für das, was wir investiert haben. Da waren viele Dinge dabei, die mit einer klaren Birne gekennzeichnet waren. Das war richtig stark."
Nun gegen Rumänien und Frankreich
Für das Team von Trainer Gaugisch war es der zweite Erfolg bei der Europameisterschaft. In der Vorrunde hatte Deutschland Niederlagen gegen Spanien und Montenegro verdauen müssen und sich mit Glück in die Hauptrunde gezittert.
Die nächsten Gegner sind Olympiasieger Frankreich (4:0 Punkte) am Dienstag (20.30 Uhr) und Rumänien (0:4) am Mittwoch (15.30 Uhr).
