Handball | Bundesliga HBL: Magdeburg weiter souverän, Kiel und Berlin bleiben dran
Der SC Magdeburg steuert in der Handball-Bundesliga weiter ungebremst auf seinen ersten Meistertitel seit 2001 zu.
Beim Tabellenletzten GWD Minden setzte sich der souveräne Spitzenreiter am Sonntag (28.11.2021) mit 31:26 (16:12) durch. Mit beeindruckenden 24:0-Punkten steht der SCM damit weiter verlustpunktfrei an der Tabellenspitze. Bester Werfer der Mannschaft von Trainer Bennet Wiegert war der Niederländer Kay Smits mit acht Treffern.
Kiel und Berlin als erste Verfolger
Erste Verfolger des SCM bleiben Rekordmeister THW Kiel und die Füchse Berlin, die ihre Spiele jeweils souverän gewannen. Der THW besiegte den SC DHfK Leipzig in eigener Halle mit 32:28 (13:11). Bester Werfer der Kieler war Niclas Ekberg mit acht Toren, zudem zeigte Torwart Niklas Landin mal wieder eine starke Leistung.
Die Füchse Berlin setzten sich nach zuvor drei sieglosen Partien locker mit 32:17 (14:8) gegen den Bergischen HC durch. Bester Werfer vor 2.895 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle war der Däne Hans Lindberg mit acht Treffern sowie Lasse Andersson und Fabian Wiede mit je vier Toren.
Flensburg hält Anschluss an Champions-League-Plätze
Nordrivale SG Flensburg-Handewitt hält als Tabellenvierter dagegen zumindest den Anschluss an die Champions-League-Plätze. Ohne ihren sich in Corona-Quarantäne befindenden Trainer Maik Machulla gewann der Vizemeister gegen die HSG Wetzlar mit 27:25 (15:12).
Auch die von Ex-Bundestrainer Christian Prokop gecoachte TSV Hannover-Burgdorf holte einen wichtigen Sieg und setzte sich bei Pokalsieger TBV Lemgo mit 33:31 (18:14) durch. Es half dem TBV auch nichts, dass sich Bjarki Mar Elisson mal wieder treffsicher zeigte und mit zwölf Toren bester Werfer der Partie wurde. Hannovers erfolgreichster Torschütze war Ivan Martinovic (zehn Tore).
Melsungen bekommt Dämpfer von Hamburg
Bereits am Donnerstag (25.11.2021) hatte die MT Melsungen einen knappen Sieg gegen die Rhein-Neckar Löwen gefeiert. Auch Göppingen, Stuttgart und TuS N-Lübbecke feierten Erfolge.
Am Sonntag setzte es jedoch einen Dämpfer. Im Nachholspiel des 9. Spieltages unterlag Melsungen dem HSV Hamburg mit 25:26 (13:13). Die beiden Klubs liegen nun punktgleich (14:12) auf den Rängen sechs (Hamburg) und sieben (Melsungen).