Kiels Patrick Wiencek wirft

Handball | Bundesliga HBL - THW Kiel bleibt dem SC Magdeburg auf den Fersen

Stand: 13.02.2022 18:00 Uhr

Die Handball-Bundesliga setzt ihr Mammutprogramm nach der Europameisterschaft fort. Der THW Kiel bleibt im Titelrennen der Handball-Bundesliga erster Verfolger von Spitzenreiter SC Magdeburg.

Rekordmeister THW Kiel setzte sich am Sonntag (13.02.2022) beim Bergischen HC mit 26:24 (13:13) durch. Mit 32:8 Punkten behauptete der Titelverteidiger Rang zwei hinter den Magdeburgern (36:2), die bereits am Samstag ihre Pflichtaufgabe beim Aufsteiger TuS N-Lübbecke mit 30:20 (13:12) erfolgreich gelöst hatten.

Weiter oben dran bleiben auch die Füchse Berlin nach dem 30:27 (14:11) beim anderen Aufsteiger HSV Hamburg. Mit 29:9 Punkten belegt der Hauptstadt-Klub Rang vier hinter Vizemeister SG Flensburg-Handewitt (30:8), der gegen die TSV Hannover-Burgdorf mit 30:20 die Oberhand behielt.

Magdeburg mit Saisonsieg Nummer 18

Der SCM überzeugte mit einer geschlossen starken Mannschaftsleistung. Omar Ingi Magnusson und Lukas Mertens steuerten jeweils fünf Tore zum verdienten Erfolg bei.

Die MT Melsungen hat die internationalen Plätze weiter fest im Blick. Die Mannschaft von Trainer Roberto Garcia Parrondo schlug die HBW Balingen-Weilstetten überzeugend mit 28:21 (14:10). Melsungen hat nun 22:16 Punkte und liegt dicht hinter der fünftplatzierten HSG Wetzlar (24:14).

RN Löwen zeigen Moral

Ex-Meister Rhein-Neckar Löwen vermied derweil mit Moral die vierte Niederlage nacheinander. Die Mannheimer kamen gegen den direkten Konkurrenten HC Erlangen zu einem 26:26 (13:12), nachdem sie kurz vor Schluss noch zurückgelegen hatten. 

Die SG Flensburg-Handewitt gewann bereits am Samstag souverän mit 30:20 gegen Hannover-Burgdorf.

Für Hannover-Burgdorf war es das erste Spiel nach der EM-Pause. Das für vergangenen Donnerstag angesetzte Heimspiel gegen den HSV Hamburg musste noch aufgrund von Corona-Fällen im Team der Hannoveraner abgesagt werden.

Flensburg bis zum Schluss konzentriert

Die Flensburger lieferten gegen Hannover-Burgdorf die versprochene Wiedergutmachung für das 29:29-Unentschieden in Wetzlar, bei dem die Norddeutschen in der Schlussphase leichtfertig einen komfortablen Vorsprung aus der Hand gaben. Nach einer knappen 13:12-Führung zur Pause zogen die Flensburger in der zweiten Halbzeit davon und blieben auch bis zum Schluss konzentriert. Erfolgreichster Flensburger Werfer war Emil Jakobsen mit sieben Toren, davon ein Treffer durch Siebenmeter. Bei den Gästen war Ivan Martinovic mit acht Treffern bester Mann.