Handball | Bundesliga Magdeburg setzt Siegsserie in Berlin fort

Stand: 13.11.2021 19:49 Uhr

Tabellenführer SC Magdeburg hat in der Handball-Bundesliga seine Vormachtstellung mit einem Auswärtssieg bei den Füchsen Berlin untermauert.

Die Mannschaft von Trainer Bennet Wiegert gewann am Samstagabend (13.11.2021) vor 7.200 Zuschauern bei den Füchsen Berlin mit 33:29 (19:14). Nach dem elften Sieg im elften Liga-Spiel hat der SCM mit 22:0 Punkten nun schon fünf Zähler Vorsprung auf die zweitplatzierten Füchse (17:5).

"Es steckt ziemlich harte Arbeit dahinter", sagte Magdeburgs Trainer Wiegert in der Sportschau: "Nicht nur heute, sondern auch davor. Aber umso schöner, wenn das fruchtet wie heute." Seine Mannschaft habe das Spiel taktisch und mental gut gelöst.

Kurz nach der Pause zog Magdeburg entscheidend davon

Omar Ingi Magnusson war mit neun Toren bester Werfer der Magdeburger. Für die Füchse war Lasse Andersson siebenmal erfolgreich. Magdeburg kam gut ins Spiel, lag nach fünf Minuten mit 5:2 in Führung. Die Berliner, die ohne ihre verletzten deutschen Nationalspieler Paul Drux und Fabian Wiede sowie den spanischen Abwehrspezialisten Viran Morros antraten, taten sich dagegen sehr schwer. Erst Mitte der ersten Halbzeit war beim 8:10 der Kontakt wieder hergestellt.

Dann aber verschliefen die Gastgeber den Auftakt zur zweiten Halbzeit total. Magdeburg zog auf 23:16 (39.) davon. Die Füchse versuchten viel, doch nichts gelang. Als SCM-Kreisläufer Magnus Saugstrup beim 27:17 (44.) die erste Zehn-Tore-Führung der Gäste erzielte, war die Vorentscheidung gefallen. Bitter für die Berliner: Nils Lichtlein verletzte sich ohne gegnerische Einwirkung am rechten Sprunggelenk.

Flensburg bleibt oben dran

Die SG Flensburg-Handewitt feierte gegen die Rhein-Neckar Löwen einen 31:26 (17:11)-Erfolg. Flensburg hat nun wie der THW Kiel mit 14:6 Zählern nur noch einen Minuspunkt mehr auf dem Konto als die Füchse Berlin.

Die Partie blieb lange offen. In der 49. Minute aber markierte Hampus Wanne das 26:22, im Gegenzug parierte Keeper Kevin Möller den Wurf von Lukas Nilsson. Der Wille der Löwen war gebrochen, Flensburg holte den Sieg.