Lionel Messi (re.) feiert ein Tor mit den Teamkollegen Julian Alvarez und Rodrigo de Paul in Abu Dhabi.

Fußball-Testspiele Argentinien schießt sich für die WM warm

Stand: 16.11.2022 23:03 Uhr

Angeführt von Kapitän Lionel Messi hat Titel-Mitfavorit Argentinien das letzte Testspiel vor der Fußball-WM klar mit 5:0 (4:0) in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) gewonnen. Auch Polen und Kroatien glückte die Generalprobe.

Die Albiceleste ist nach dem Kantersieg am Mittwoch (16.11.2022) in Abu Dhabi seit 36 Spielen ungeschlagen. Mit einer weiteren Partie ohne Niederlage würden die Argentinier den Rekord von 37 ungeschlagenen Spielen in Folge von Italien einstellen.

36. Spiel ohne Niederlage für Argentinien

Die Squadra Azzurra, die nicht die Qualifikation für die WM-Endrunde in Katar geschafft hatte, war von Oktober 2018 an rund drei Jahre ungeschlagen geblieben. Die Argentinier kassierten ihre bis dato letzte Niederlage im Juli 2019.

Gegen die Vereinigten Arabischen Emirate, trainiert vom Argentinier Rodolfo Arruabarrena, gelang Julian Alvarez auf Vorlage von Messi die Führung in der 17. Minute, Angel di Maria (25./36.) mit einem sehenswerten Doppelpack und Messi (44.) mit einem Rechtsschuss in den Winkel erhöhten vor der Pause. Danach traf noch Joaquín Correa (60.).

Grifo-Doppelpack für Italien

Der nicht für die WM-Endrunde qualifizierte Fußball-Europameister Italien hat dank eines Doppelpacks von Freiburgs Vincenzo Grifo einen Sieg im vorletzten Test des Jahres gefeiert. Die Squadra Azzurra gewann gegen Albanien in Tirana mit 3:1 (2:1).

Giovanni Di Lorenzo (20.) und Grifo (25./64.) mit seinem dritten und vierten Tor im siebten Länderspiel waren für Italien erfolgreich. Ardian Ismajli (16.) hatte Albanien in Führung gebracht.

Vincenzo Grifo im Spiel gegen Albanien

Vincenzo Grifo im Spiel gegen Albanien

Kramaric-Treffer lässt Kroatien jubeln

Dank eines Treffers des Bundesliga-Stürmers Andrej Kramaric hat Kroatien das letzte Testspiel vor Beginn der Fußball-WM gewonnen. Der Angreifer der TSG 1899 Hoffenheim schoss gegen Saudi-Arabien in der 82. Minute den entscheidenden Treffer zum 1:0-Sieg. Er war zuvor erst eingewechselt worden.

Allerdings tat sich das Team um Mittelfeld-Star Luka Modric bei der Partie in der saudischen Hauptstadt Riad lange Zeit schwer. Der Außenseiter, der ebenfalls bei der WM dabei ist, vergab in der zweiten Halbzeit zwei große Chancen. In Kroatiens Startelf stand auch Rechtsverteidiger Josip Stanisic vom FC Bayern München.

Der kroatische Nationalspieler Andrej Kramaric beim Testspiel gegen Saudi Arabien

Der kroatische Nationalspieler Andrej Kramaric beim Testspiel gegen Saudi Arabien

Die Kroaten spielen in der Gruppe F gegen Belgien, Kanada und Marokko, Saudi-Arabien trifft in der Gruppe C auf Argentinien, Mexiko und Polen.

Polen siegt dank Piatek-Tor

Die Polen gewannen ihr Vorbereitungsspiel gegen Chile mit Mühe 1:0 (0:0). Der von Hertha BSC an den italienischen Serie-A-Club US Salernitana ausgeliehene Krzysztof Piatek erzielte in der 85. Spielminute das Tor des Tages. Polens Nationaltrainer Czeslaw Michniewicz verzichtete am Mittwoch in Warschau in der Startelf unter anderem auf die Stars Robert Lewandowski (FC Barcelona) und Piotr Zielinski (SSC Neapel).

Mexiko verliert gegen Schweden

Die mexikanische Nationalmannschaft hat ihr letztes Vorbereitungsspiel 1:2 gegen Schweden verloren. Im Estadi Montilivi im spanischen Girona erzielten Marcus Rohden (54. Minute) und der beim VfL Wolfsburg spielende Mattias Svanberg (84.) die schwedischen Tore. Alexis Vega hatte für den zwischenzeitlichen Ausgleich gesorgt (60.).

Tunesien gewinnt gegen Iran

Mit Ellyes Skhiri vom Bundesligisten 1. FC Köln in der Startelf hat Tunesien seine WM-Generalprobe gewonnen. Der Afrikameister von 2004 besiegte in ar-Rayyan/Katar Iran mit 2:0 (0:0). Naim Sliti (86., Elfmeter) und Ali Abdi (90.) erzielten die Treffer.

Tunesien startet am 22. November gegen Dänemark in die WM. Weitere Gegner in der Gruppe D sind Titelverteidiger Frankreich und Australien. Die Iraner beginnen das Turnier am 21. November gegen England. Die USA und Wales komplettieren die Gruppe B.