Fußballerin Ewa Pajor (r.) vom VfL Wolfsburg im Bundesliga-Spiel gegen die SGS Essen

Frauen-Bundesliga, 7. Spieltag "Wölfinnen" brauchen langen Atem gegen Duisburg

Stand: 06.11.2022 18:21 Uhr

Gegen den MSV Duisburg kamen die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg erst in Durchgang zwei in Fahrt. Im Kellerduell behielt Essen gegen Potsdam die Oberhand.

Während der VfL Wolfsburg am Sonntag (06.11.2022) einen 4:0 (0:0)-Sieg gegen den MSV Duisburg holte, musste sich Turbine Potsdam am 7. Spieltag der Frauen-Fußball-Bundesliga mit 1:2 (0:1) bei der SGS Essen geschlagen geben.

Beim siebten Sieg im siebten Bundesliga-Spiel der "Wölfinnen" traf unter anderem Marina Hegering bei ihrem Comeback. Die Abwehrchefin des deutschen Nationalteams hatte wegen einer Fußverletzung seit der EM gefehlt. Die 32-Jährige erzielte in der 69. Minute das 2:0 per Kopf.

Doppelpack von Wolfsburgs Pajor

Ewa Pajor gelangen zudem ihre Saisontore Nummer sechs und sieben (54. Minute/90.), nachdem sich die Wolfsburgerinnen in der ersten Halbzeit sehr schwer gegen den Außenseiter getan hatten.  DFB-Kapitänin Alexandra Popp (89.) gelang als Joker ein Tor.

In der Tabelle liegt der VfL weiter fünf Punkte vor dem großen Rivalen FC Bayern München. Der Vizemeister hatte am Samstag mit 3:0 beim SC Freiburg gewonnen und ist Dritter. Platz zwei behauptete Eintracht Frankfurt. Beim 2:0 (0:0) gegen den 1. FC Köln drehten die Hessinnen, so ähnlich wie Wolfsburg, erst im zweiten Durchgang richtig auf.

Shekiera Martinez (60.) und Laura Freigang (64.) schossen mit einem Doppelschlag die Führung heraus, die Frankfurt bei zahlreichen Chancen bis zum Schluss noch deutlicher höher hätte gestalten können.

Bremen in Meppen glücklos

Im Tabellenkeller warten Werder Bremen und Turbine Potsdam weiter auf den ersten Sieg. Bremen lieferte dem SV Meppen im Nordduell zwar eine gute Partie, war aber vor dem Tor zu harmlos. Ganz anders die Gastgeberinnen: Mit der ersten guten Aktion ging Meppen in Führung. Dabei nutzte Lisa Josten einen Patzer von Werder-Schlussfrau Anneke Borbe aus (24.).

Die zweite Chance führte zum 2:0 durch Anna Magraf (37.). Kurz darauf vergab Lisa-Maria Weiß mit einem verschossenen Foulelfmeter die Vorentscheidung (39.).

Potsdam bleibt Schlusslicht

Bei Turbine Potsdam hält der freie Fall auch unter Interimstrainer Dirk Heinrichs an. Trotz einer über weite Strecken anspruchsvollen Vorstellung verloren die Brandenburgerinnen in Essen mit 1:2 und bleiben mit nur einem Punkt aus sieben Spielen am Tabellenende.

Nach Gegentoren von Ramona Maier (11. Minute) und Vivien Endemann (50.) gelang Potsdam  durch ihre Kapitänin Martyna Wiankowska (68.) lediglich der Anschlusstreffer.