Fußball | Frauen-Bundesliga Frauen-Bundesliga: Wolfsburgerinnen wieder vor den Bayern
Vizemeister VfL Wolfsburg hat im Titelkampf der Frauenfußball-Bundesliga wieder Position eins übernommen.
Die DFB-Pokalsiegerinnen gewannen das Spitzenspiel am 17. Spieltag gegen die TSG Hoffenheim mit 3:0 (3:0) und haben mit 44 Punkten wieder Titelverteidiger Bayern München (43) an der Spitze abgelöst. Für den VfL war es der sechste Sieg in Folge. Lena Lattwein (18. Minute/32.) und Felicitas Rauch (9.) sorgten schon frühzeitig für die Entscheidung in der Partie.
FC Bayern gewinnt wildes Spitzenspiel gegen Frankfurt
Der FC Bayern hatte am Freitag nach einem Torfestival gegen Eintracht Frankfurt gewonnen. Die Titelverteidigerinnen aus München siegten gegen den Tabellendritten mit 4:2.
Maximiliane Rall (5.) brachte das Team von Jens Scheuer in Führung, doch Laura Freigang (28.) und Nicole Anyomi (42.) drehten die spektakuläre Partie noch vor der Pause. Nationalspielerin Lea Schüller (51.) glich kurz nach dem Seitenwechsel aus, ehe Viviane Asseyi (79.) die favorisierten Münchnerinnen doch noch auf Siegkurs schoss. Jovana Damnjanovic (90.+4) machte alles klar.
Potsdam jetzt Tabellen-Dritter
Turbine Potsdam ist dagegen auf einen Champions-League-Platz geklettert. Fünf Spieltage vor dem Saisonende steht das Team von Turbine-Trainer Sofian Chahed nach dem 2:0 (0:0)-Sieg gegen den SC Sand mit 36 Punkten auf Platz drei, hat dabei zwei Zähler Vorsprung auf Eintracht Frankfurt und schon fünf auf die TSG Hoffenheim. Gegen die weiter im Abstiegskampf steckenden Württembergerinnen erzielten Melissa Kössler (52. Minute) und Sara Holmgaard (82.) die Potsdamer Tore.
Turbine tat sich vor 1093 Zuschauern im Karl-Liebknecht-Stadion gegen den Tabellenvorletzten lange Zeit schwer. Die beste Gelegenheit im ersten Abschnitt besaß Dina Orschmann. Doch deren Kopfball lenkte Torfrau Sarah-Lisa Duebel mit den Fingerspitzen über die Latte (28.). Duebel stand auch beim Potsdamer Führungstreffer im Mittelpunkt: Sie schoss Kössler an und von ihr trudelte der Ball ins Tor. Es dauerte bis in die Schlussphase, ehe die eingewechselte Holmgaard mit dem 2:0 für die Entscheidung sorgte.