Fußball | WM-Qualifikation WM-Qualifikation: Sommer entzaubert Italien, Gulacsi verletzt

Stand: 05.09.2021 23:12 Uhr

Torwart Yann Sommer hat der Schweiz in der WM-Qualifikation gegen Italien einen Punkt gerettet. Island drehte einen 0:2-Tore-Rückstand und bei Ungarn musste Peter Gulacsi raus.

Gruppe B:

Kosovo - Griechenland 1:1 (0:1)
In der 90. Minute gelang Kosovos Vedat Muriqi noch der Ausgleichstreffer, nachdem Anastasios Douvikas (45. Minute) Griechenland kurz vor der Pause in Führung gebracht hatte.

Spanien - Georgien 4:0 (3:0)
Klare Sache für Spanien: Gaya (14.), Carlos Soler (25.), Ferran Torres (41.) und Pablo Sarabia (63.) schossen den souveränen Sieg heraus. Georgien bleibt Schlusslicht mit einem Punkt, Spanien liegt als Tabellenführer einen Zähler vor Schweden, hat aber schon zwei Spiele mehr bestritten.

Gruppe C:

Bulgarien - Litauen 1:0 (0:0)
Nach dem Führungstreffer durch Ivaylo Chochev (83.) hätten sich die Bulgaren fast noch selbst um den Sieg gebracht. Doch nach Rot für Nikolay Michaylow wegen Unsportlichkeit (83.) brachten sie den Sieg noch über die Zeit.

Schweiz - Italien 0:0
Italien zeigte drei Tage nach dem 1:1 gegen Bulgarien eine über weite Strecken starke Vorstellung, doch der überragende Yann Sommer vereitelte etliche Großchancen der Italiener. Auch einen Foulelfmeter von Jorginho (53.) hielt der Keeper von Borussia Mönchengladbach. Italien behauptete mit elf Punkten (nach fünf Spielen) die Führung vor den Schweizern (7 Punkte aus 3 Spielen) und blieb im 36. Länderspiel nacheinander ungeschlagen - Weltrekord. Seine bislang letzte Niederlage hatte Italien im September 2018 gegen Portugal kassiert.

Gruppe E:

Belarus - Wales 2:3 (2:1)
Dank eines Dreierpacks von Gareth Bale (6./Foulelfmeter, 69./Foulelfmeter, 90.+3) festigte Wales den dritten Platz, der Siegtreffer fiel erst in der Nachspielzeit. Für Belarus trafen Vitali Lisakowitsch (29./Foulelfmeter) und Pavel Sedko (31.) zur Pausenführung.

Belgien - Tschechien 3:0 (2:0)
Romelu Lukaku erzielte die frühe Führung für Belgien (8.), Eden Hazard (41.) und Alexis Saelemaekers (65.) besorgten den Endstand. Tschechien steigerte sich nach der Pause, wurde aber zu selten gefährlich. Belgien hat jetzt sechs Zähler Vorsprung auf Verfolger Tschechien.

Gruppe I:

England - Andorra 4:0 (1:0)
Fünftes Spiel, fünfter Sieg: Vize-Europameister England kann allmählich für die WM 2022 planen. Jesse Lingard (18./78.), der erst im zweiten Durchgang eingewechselte Kapitän Harry Kane (72./Foulelfmeter) und Youngster Bukayo Saka (85.) trafen für die in allen Belangen überlegenen Engländer.

Die Mannschaft von Teammanager Gareth Southgate führt die Tabelle der Gruppe I mit 15 Punkten souverän an, am Mittwoch (20.45 Uhr) kommt es in Warschau zum Topspiel gegen Polen.

Albanien - Ungarn 1:0 (0:0)
Überraschung durch die Albaner: Armando Broja (87.) erzielte kurz vor Schluss den Siegtreffer. Ungarns Torwart Peter Gulacsi von RB Leipzig hatten in der ersten Halbzeit das Knie eines Gegenspielers an den Kopf bekommen und musste sich behandeln lassen. Er spielte noch 17 Minuten weiter, wurde in der Halbzeitpause aber ausgewechselt.

San Marino - Polen 1:7 (0:4)
Schon zur Halbzeit hatten die Polen, unter anderem durch zwei Treffer von Robert Lewandowski, die Partie quasi unter Dach und Fach gebracht. Nach dem Seitenwechsel legte Adam Buksa mit einem Hattrick für die Gäste nach. Polen liegt mit fünf Zählern Rückstand auf Rang zwei hinter England.

Gruppe J:

Island - Nordmazedonien 2:2 (0:1)
Nordmazedonien gab eine 2:0-Führung noch aus der Hand und muss sich mit einem Punkt begnügen. Darko Velkovki (11.) brachte die Gäste in Reykjavik in Führung. Der Abwehrspieler profitierte von einem Fehler von Torhüter Alex Runarsson, der den Ball unter seinem Körper durchrutschen ließ. Ezgjan Alioski (54.) erhöhte kurz nach der Pause. Beim Anschlusstreffer durch Brynjar Bjarnason (78.) patzte Keeper Stole Dimitrievski. Der zwei Minuten zuvor eingewechselte Andri Gudjohnsen (84.) glich noch aus.

Rumänien - Liechtenstein 2:0 (2:0)
Wie schon gegen Deutschland hat sich Liechtenstein ein respektables Ergebnis erspielt. Zwar brachten Alin Tosca (11.) und Cristian Manea (18.) Rumänien früh in Führung, aber Liechtenstein hielt die Niederlage in Grenzen.