3. Liga Eintracht Braunschweig nach Sieg gegen Magdeburg Zweiter

Stand: 30.04.2022 15:55 Uhr

Eintracht Braunschweig hat sich durch einen 2:1 (0:0)-Sieg gegen den 1. FC Magdeburg auf den zweiten Platz verbessert. Damit ist der Aufstieg zum Greifen nahe: Ein Sieg am kommenden Wochenende in Meppen würde reichen.

Denn durch den Erfolg gegen den bereits feststehenden Meister am Freitagabend verdrängten die "Löwen" den 1. FC Kaiserlautern im Klassement. Am Sonnabend konnten die "Löwen" dann genüsslich zuschauen, wie der FCK überraschend gegen Borussia Dortmund II verlor. Heißt: Mit einem Sieg beim SV Meppen am kommenden Sonnabend (14 Uhr/live im NDR Fernsehen und im Livecenter) kann Braunschweig vorzeitig den Aufstieg perfekt machen.

Sollte die Eintracht so couragiert und konzentriert wie gegen Magdeburg zu Werke gehen, dürfte ihrer sofortigen Rückkehr ins Bundesliga-Unterhaus nichts im Wege stehen.

"Die Jungs auf dem Platz haben das super gemacht. Man hat gesehen, dass sie den Sieg unbedingt wollten", sagte Eintracht-Trainer Michael Schiele im NDR Interview.

Nikolaou und Lauberbach treffen für Braunschweig

Nach torloser erster Hälfte, in der Magdeburg mehr Spielanteile hatte und Braunschweig durch Lion Lauberbach einen Foulelfmeter verschoss (40), brachte Jannis Nikolaou den BTSV kurz nach dem Seitenwechsel in Führung. Der Defensivspezialist war nach einem Eckstoß von Maurice Multhaup per Kopfball erfolgreich (49.). Riesenjubel im Stadion an der Hamburger Straße, der zehn Minuten später sogar noch lauter wurde, als Lauberbach auf 2:0 erhöhte.

Die Vorlage zum Tor gab dabei Keeper Jasmin Fejzic. Dessen Abschlag unterschätzte Amara Condé, sodass der Eintracht-Angreifer freie Bahn hatte.

Eintracht zittert sich zum Sieg

Die Entscheidung? Mitnichten! Lediglich 120 Sekunden später konnte Magdeburg durch Jason Ceka verkürzen. Bald darauf lag der Ball zum zweiten Mal im Braunschweiger Gehäuse. Diesmal hatte ihn Kai Brünker dorthin befördert. Aber Schiedsrichter Daniel Siebert verwehrte dem Treffer die Anerkennung, weil Luca Schuler zuvor Torwart Fejzic am Kopf getroffen hatte (71.). Obwohl es für sie nur noch ums Prestige (und die Punktprämie) ging, drängten die Gäste in der Schlussphase vehement auf den Ausgleich.

Nennenswerte Möglichkeiten konnte sich die Mannschaft von Meistertrainer Christian Titz allerdings nicht mehr erspielen, sodass es am Ende beim hart erkämpften Braunschweiger Sieg blieb.

Spielstatistik Eintracht Braunschweig - 1.FC Magdeburg

36.Spieltag, 29.04.2022 19:00 Uhr

Eintracht Braunschweig 2
1.FC Magdeburg 1

Tore:

  • 1:0 Nikolaou (49.)
  • 2:0 Lauberbach (59.)
  • 2:1 Ceka (61.)

Eintracht Braunschweig: Fejzic - J. H. Marx, Behrendt, Schultz, Kijewski - Krauße, Nikolaou - Se. Müller (83. Otto), Henning (90.+5 Kobylanski), Multhaup (83. Pena Zauner) - Lauberbach
1.FC Magdeburg: Reimann - Obermair, To. Müller, Bittroff, Bell Bell - A. Müller - Conde, Krempicki (46. Kwarteng) - Ceka (85. Rieckmann), Schuler, Tat. Ito (62. Brünker / 77. Jakubiak)

Zuschauer: 22550 (ausverkauft)

Dieses Thema im Programm:
NDR 2 Sport | 29.04.2022 | 23:03 Uhr