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Zehnter Sieg im zehnten Heimspiel der Bayern
Der FC Bayern gewinnt mühelos gegen die TSG Hoffenheim und feiert damit den zehnten Sieg im zehnten Heimspiel.
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Nach den Ausfällen von Jérôme Boateng und Javi Martínez sowie dem Wirbel um eine Kabinenansprache von Trainer Josep Guardiola bejubelten die Münchner am Sonntag (31.01.16) ein hochverdientes 2:0 (1:0) gegen den insgesamt harmlosen Tabellenvorletzten 1899 Hoffenheim. Robert Lewandowski (32. Minute/64.) sorgte mit seinen Saisontoren 18 und 19 für den nie gefährdeten Erfolg. Mit acht Punkten thront der FC Bayern mit weiter acht Punkten Vorsprung vor Borussia Dortmund an der Bundesliga-Spitze.
Nachdem Guardiola Ende der Woche Stellung zu Spekulationen über Stimmung im Team sowie Gewicht und Reisen seiner Stars bezog, durfte der am Saisonende scheidende Katalane sich im Münchner Regen wieder voll und ganz seiner Lieblingsbeschäftigung widmen: dem Kick auf dem Rasen - und dort bestimmten seine Bayern über 90 Minuten gewohnt dominant das Geschehen.
Robben wieder in der Startelf
Allerdings musste Guardiola in der Spielvorbereitung wieder einmal improvisieren. Für den am Knie verletzten Martínez, der im Gegensatz zum bis zu drei Monate ausfallenden Boateng nach eigenen Worten nicht ernst verletzt ist, wurde der 20-jährige Joshua Kimmich zu einem ordentlichen, aber nicht immer sicheren Innenverteidiger umfunktioniert.
Erstmals seit dem 13. Spieltag stand Arjen Robben wieder in der Startelf der Bayern. "Jeder Gegner ist gefährlich. Wir müssen dafür sorgen, dass sie nicht gefährlich werden können. Es liegt alles bei uns", hatte Robben gewarnt - und war von Anpfiff an auf Betriebstemperatur. Die Münchner gaben von Beginn an den Ton an, versäumten allerdings ein wenig das Tore-Schießen.
Ausgleichschancen für Kramaric
Neun Chancen erspielte sich das Starensemble von der Isar vor der Pause. Doch nur Lewandowski traf. Nach prima Vorarbeit von Douglas Costa bejubelte der Pole nach etwas über einer halben Stunde seinen 18. Saisontreffer in der Bundesliga. Erst in der 41. Minute kamen die Hoffenheimer zur ersten Chance. Volland-Ersatz Andrej Kramaric prüfte Nationaltorhüter Manuel Neuer.
Nach dem Wechsel machten die Bayern da weiter, wo sie aufgehört hatten. Freilich hätte der Kroate Kramaric beinahe wie der Blitz aus heiterem Himmel den Ausgleich geschafft. Danach machte Lewandowski im Fernduell zum die Torjäger-Kanone mit Dortmunds Pierre-Emerick Aubameyang (momentan 20 Bundesliga-Treffer) alles klar.
Für die Münchner geht es am 20. Spieltag auswärts bei Bayer Leverkusen weiter. Für die Hoffenheimer steht das enorm wichtige Heimspiel gegen Abstiegskonkurrent Darmstadt 98 an.
Fußball · Bundesliga · 19. Spieltag 2015/2016
Sonntag, 31.01.2016 | 17.30 Uhr
Bayern München
Neuer – Lahm, Kimmich, Badstuber, Alaba – Xabi Alonso – Robben, T. Müller (67. Vidal), Douglas Costa (88. Bernat), Coman (62. Thiago) – Lewandowski
1899 Hoffenheim
Baumann – Kaderabek, Bicakcic, Süle, Kim – Strobl, Rudy – Schmid (77. Volland), Hamad (68. Amiri), Eduardo Vargas – Kramaric (68. Zuber)
Fakten und Zahlen zum Spiel
Tore:
- 1:0 Lewandowski (32.)
- 2:0 Lewandowski (64.)
Strafen:
-
Strobl (3. Karte in Saison )
-
Douglas Costa (1. Karte in Saison )
Zuschauer:
- 75.000
Schiedsrichter:
- Dr. Jochen Drees (Münster-Sarmsheim)
Stand: Sonntag, 31.01.2016, 19:21 Uhr
Bayern München |
1899 Hoffenheim |
|
---|---|---|
Tore | 2 | 0 |
Schüsse aufs Tor | 9 | 2 |
Ecken | 10 | 2 |
Abseits | 3 | 2 |
gewonnene Zweikämpfe | 81 | 74 |
verlorene Zweikämpfe | 74 | 81 |
gewonnene Zweikämpfe | 52,26 % | 47,74 % |
Fouls | 11 | 11 |
Ballkontakte | 948 | 422 |
Ballbesitz | 69,2 % | 30,8 % |
Laufdistanz | 115,51 km | 120,1 km |
Sprints | 183 | 179 |
Fehlpässe | 77 | 74 |
Passquote | 90,12 % | 69,8 % |
Flanken | 17 | 3 |
Alter im Durchschnitt | 26,8 Jahre | 24,3 Jahre |
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dpa/sid | Stand: 31.01.2016, 19:22