Fußball Sonntagsspiele - Gladbach mit Problemen zu Union

Stand: 27.08.2021 21:09 Uhr

Mit argen Abwehrproblemen reist Borussia Mönchengladbach in der Bundesliga zu Union Berlin. Und die "Eisernen" sind nicht gerade ein Lieblingsgegner der "Fohlen".

1. FC Union Berlin - Borussia Mönchengladbach (Sonntag, 15.30 Uhr)

Borussia Mönchengladbach hat es am vergangenen Wochenende voll erwischt. Nicht nur, dass es in Leverkusen eine 0:4-Klatsche gab, in Rechtsverteidiger Stefan Lainer (Knöchelbruch) und Stürmer Marcus Thuram (Innenbandriss am Knie) fallen auch zwei Leistungsträger länger aus. Zu allem Überfluss hat sich Gladbachs Abwehrchef Matthias Ginter mit dem Coronavirus infiziert - und das trotz zweifacher Impfung.

Jetzt geht es zu Union Berlin, und die "Fohlen" sind ein Lieblingsgegner der "Eisernen". Von fünf Spielen ging nur eines verloren.

Union dagegen ist bester Laune. Gegen den finnischen Klub Kuopion PS hat das Team den Einzug in die  Europa Conference League klargemacht. Jetzt soll nach zwei Unentschieden auch in der Bundesliga der erste Sieg her.

VfL Wolfsburg - RB Leipzig (Sonntag, 17.30 Uhr)

Wolfsburgs Trainer Mark van Bommel ist auf dem besten Wege, sich für die peinliche Wechselpanne im DFB-Pokal bei Preußen Münster zu rehabilitieren. Denn in der Bundesliga hat er einen perfekten Start hingelegt. "Zwei Spiele, zwei Siege - das ist nicht selbstverständlich und wir sind die einzige Mannschaft, die das in der Bundesliga geschafft hat", sagte der Niederländer: "Aber wir haben auch nur sechs Punkte und es fängt jetzt erst an."

Da hat er recht, denn mit RB Leipzig treten die "Wölfe" nun erstmals gegen ein Spitzenteam an. "Wer jetzt auf die Tabelle schaut, der hat keine Ahnung", sagte auch Mittelfeldantreiber Xaver Schlager: "Jetzt kommt Leipzig."

Die Sachsen haben jüngst unter ihrem neuen Trainer Jesse Marsch gegen den VfB Stuttgart beim 4:0 einen sehr spielstarken Auftritt hingelegt. Überragend dabei war Dominik Szoboszlai, der zwei außergewöhnliche Treffer mit seiner perfekten Schusstechnik markierte. Deshalb sorgt auch der wohl anstehende Wechsel von Marcel Sabitzer zum FC Bayern München in Leipzig nur für wenig Aufregung.