Jonas Schomburg

European Championships Triathlon der Männer - Schomburg Siebter bei Gold von Bergère

Stand: 13.08.2022 18:06 Uhr

Jonas Schomburg hat beim Triathlon der Männer bei den European Championships als bester Deutscher überzeugt. Alle drei Medaillen gingen an Frankreich.

Schomburg kam am Samstag (13.08.2022) mit 59 Sekunden Rückstand auf den neuen Europameister Léo Bergère aus Frankreich als Siebter ins Ziel. "Die Top Ten waren mein persönliches Ziel. Ich bin wirklich zufrieden", sagte Schomburg.

Auch die weiteren Medaillen sicherten sich Franzosen: Pierre Le Corre wurde Zweiter mit acht Sekunden Rückstand, Dorian Connix kam als Dritter 15 Sekunden nach Bergère ins Ziel.

Bergère, 26, hatte beim Laufen lange eine vierköpfige Gruppe angeführt, ehe er seinen Konkurrenten auf wenigen Metern gleich elf Sekunden abnahm. Es war die Vorentscheidung. Das Rennen über die olympische Distanz von 1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und 10 Kilometer Laufen war für Bergère schon nach 1:41:09 Stunden beendet.

Leo Bergere überquert als Erster die Ziellinie

Bergère ist die Nummer eins der Weltrangliste, ihn hatte man schon vor dem Triathlon zu den Favoriten gezählt. Seine Leistung war keine Überraschung, die von Schomburg, 28, schon eher.

Schomburg überrascht in München

Bei Olympia hatte Schomburg im Einzelrennen noch den 38. Platz belegt. In München lief es nun deutlich besser. Das Schwimmen beendete Schomburg auf Platz sechs, auch auf dem Rad war er vorne dabei.

In einer zwölfköpfigen Spitzengruppe fuhr mit Tim Hellwig noch ein zweiter Deutscher mit. Während Schomburg der Wechsel vom Rad in die Laufschuhe problemlos gelang, kollidierte Hellwig mit einem Konkurrenten und verlor wertvolle Sekunden. Am Ende kam Hellwig auf Rang 21 an.

Schomburg hingegen war auch beim Laufen vorne dabei. Lange hielt er Position fünf, ehe er auf den letzten Runden abreißen lassen musste. Doch Platz sieben bei der EM ist für Schomburg dennoch ein Erfolg.

Lührs zweitbester Deutscher

Zweitbester Deutscher wurde Lasse Lührs, der seinen Teamkollegen Hellwig auf der Schlussrunde noch überholte und auf Rang 18 ins Ziel kam. Jannik Schaufler wurde 35., Lasse Priester kam nicht ins Ziel.