Eishockey DEL: Kantersiege für München und Mannheim

Stand: 08.10.2021 21:50 Uhr

Die Spitzenteams München und Mannheim haben souveräne Siege in der DEL eingefahren. Die Kölner Haie überholen durch einen Sieg gegen Schlusslicht Schwenningen die DEG.

Der EHC München gibt an der Spitze der Deutschen Eishockey Liga (DEL) weiterhin das Tempo vor. Die Mannschaft von Chefcoach Don Jackson setzte sich am Freitagabend (08.10.2021) beim ERC Ingolstadt mit 6:3 (2:0, 3:1, 1:2) durch und ist alleiniger Tabellenführer. 

Für München war Benjamin Street (2. Minute/23.) doppelt erfolgreich, zudem trafen Maximilian Daubner (17.), Philip Gogulla (29.), Yasin Ehliz (32.) und Frederik Tiffels (44.).

Bittere Niederlage für die DEG

Die Düsseldorfer EG musste am 10. Spieltag eine bittere Heimniederlage einstecken. Gegen die Adler Mannheim verlor die DEG mit 2:5.

13 Minuten lang mussten die Zuschauer in Düsseldorf bis zum ersten Tor warten - und dann schossen es auch noch die Gäste. Florian Elias erzielte das 1:0 für Mannheim (14. Minute). Doch nur 58 Sekunden später lag der Puck bereits auch im Adler-Tor, Carter Proft besorgte den schnellen Ausgleich für die DEG. Im zweiten Drittel starteten die Mannheimer erneut deutlich besser. Borna Rendulic (23.) erzielte schon nach kurzer Zeit die Führung, fünf Minuten später erhöhte Andrew Desjardins auf 3:1. Noch vor der letzten Pause machte der 35-Jährige auch noch das 4:1 für die Gäste (37.).

Im letzten Abschnitt schien es für die DEG noch schlimmer zu kommen. Matthias Plachte erzielte für Mannheim in Überzahl sogar das 5:1 (48.), immerhin konnte Brendan O'Donnell das Ergebnis mit seinem Treffer zum 2:5 (54.) noch ein wenig erträglicher gestalten.

Köln fährt lockeren Heimerfolg ein

Bei den Kölner Haien sah schon nach dem ersten Drittel alles nach dem sechsten Saisonsieg aus. Dank der Treffer von Landon Ferraro (10.) und Andreas Thuresson (17.) lag der KEC zur ersten Pause gegen die Schwenninger Wild Wings mit 2:0 vorn.

Tyson Spink brachte die Gäste zwar im zweiten Drittel nochmal ran (26.), Maximilian Kammerer konnte den Zwei-Tore-Vorsprung jedoch schnell wiederherstellen (31.). Alexander Oblinger erhöhte im letzten Spielabschnitt noch auf 4:1 (49.), Sebastian Uvira erzielte sogar noch den 5:1-Endstand (53.).

Pinguine müssen sich mit einem Zähler zufriedengeben

Nach der Niederlagenserie zu Beginn der Saison haben die Krefeld Pinguine zum fünften Mal in den vergangenen sechs Spielen gepunktet - aber wie zuletzt gegen München nur einen Punkt geholt. Obwohl Alexander Bergström den KEV schon in der zweiten Minute in Führung gebracht hatte, gab es gegen die Bietigheim Steelers eine 3:4-Niederlage nach Penaltyschießen in eigener Halle. C.J. Stretch (14.) und Riley Sheen (16.) drehten die Partie schon vor dem Ende des ersten Drittels.

Auch im zweiten Spielabschnitt starteten die Pinguine stark, Jeremy Bracco erzielte in der 24. Minute den Anschlusstreffer. Sheen brachte Bietigheim mit seinem zweiten Treffer jedoch 34 Sekunden später wieder in Führung (25.). Diesmal konnten die Krefelder aber zurückschlagen, Alexander Weiß glich die Partie noch vor der letzten Drittelpause aus (37.). Danach gab es keine weiteren Tore, im Penaltyschießen sicherten sich die Steelers den Zusatzpunkt.

Iserlohn holt zwei Punkte in einer ereignisarmen Partie

In einer engen Partie zwischen den Iserlohn Roosters und den Fischtown Pinguins brachte Kris Foucault die Hausherren nach einem torlosen ersten Drittel im zweiten Spielabschnitt in Führung (24.). Die hielt jedoch nicht lange - Alex Friesen erzielte in der 33. Minute den Ausgleich für die Gäste aus Bremerhaven.

Nach dieser kurzzeitigen Phase voller Höhepunkte flachte die Partie jedoch wieder ab. Weitere Tore fielen in der gesamten regulären Spielzeit und der anschließenden Verlängerung nicht mehr. Das Penaltyschießen musste entscheiden - und dort hatten die Roosters das bessere Ende für sich.

Tor-Spektakel zwischen Wolfsburg und Augsburg

Die Grizzlys Wolfsburg und die Augsburger Panther lieferten sich ein regelrechtes Torfestival - mit dem besseren Ende für die Gastgeber. Nach 3:0-Führung nach dem ersten Drittel ließ Wolfsburg den Gegner wieder zurück ins Spiel kommen. Mit 5:5 ging es in die Overtime, in der Wolfsburg die Partie für sich entscheiden konnte.