Eishockey | DEL DEL: Sieg gegen München - Augsburg gelingt Überraschung

Stand: 15.10.2021 23:33 Uhr

Tabellenführer EHC München hat in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) eine unerwartete Niederlage hinnehmen müssen. Tabellenführer sind die Adler aus Mannheim.

Ohne neun verletzte, erkrankte oder pausierende Spieler verlor der EHC München um Trainer Don Jackson am Freitagabend (15.10.2021) bei den Augsburger Panthern nach Verlängerung mit 4:5 (1:1, 3:2, 0:1, 0:1).

Saponari der Matchwinner

Einen zwischenzeitlichen 1:3-Rückstand hatten die Münchner zunächst gedreht. Nach einer Matchstrafe gegen Augsburgs Scott Valentine machte der EHC mit zwei Überzahltreffern aus einem 2:3 eine 4:3-Führung. Nach dem Ausgleich durch Magnus Eisenmenger (45. Minute) wurde dann aber Vincent Saponari (62.) in der Overtime zum Matchwinner für Augsburg.

Wolfsburg schließt zu München auf

Die Grizzlys Wolfsburg, die 4:3 nach Penaltyschießen (0:0, 2:1, 1:2, 0:0, 1:0) beim ERC Ingolstadt siegten, zogen mit den Münchnern nach Punkten (25) gleich. 

Die Kölner Haie von Ex-Bundestrainer Uwe Krupp kassierten ein deutlicheres 2:5 (0:1, 1:2, 1:2) gegen die Straubing Tigers. Positiv überraschen weiter die Bietigheim Steelers. Gegen die Iserlohn Roosters behauptete sich der Aufsteiger dank eines starken ersten Drittels 3:2 (3:0, 0:1, 0:1), obwohl zu Beginn des zweiten Drittels Torhüter Sami Aittokallio verletzungsbedingt vom Eis musste. Es war der dritte Sieg in Folge.

Im Kellerduell gewannen die Krefeld Pinguine bei den Nürnberg Ice Tigers nach Verlängerung mit 3:2 (1:0, 0:1, 1:1, 1:0).

Mannheim an der Spitze

Das Baden-Württemberg-Duell zwischen Schlusslicht Schwenninger Wild Wings und Adler Mannheim begann mit einer Dreiviertelstunde Verspätung, weil die Gäste aufgrund der Verkehrslage verspätet ankamen.

Die Adler Mannheim fuhren dann einen 4:1-Pflichtsieg beim Tabellenletzten ein. "Man hat ein bisschen warten müssen, ein bisschen lang. Aber das ist keine Entschuldigung", sagte Schwenningens Johannes Huß bei "MagentaSport". Mannheims Borna Rendulic sagte: "Es war ein schwieriger Tag. Es war eine lange Reise."