Eishockey | DEL DEL-Playoffs: München und Mannheim im Halbfinale
Der EHC München und die Adler Mannheim stehen im Playoff-Halbfinale der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Bremerhaven hat die Serie gegen Wolfsburg ausgeglichen.
Düsseldorfer EG - EHC Red Bull München 2:4, Playoff-Stand 1:3
Durch das 4:2 (2:1, 0:0, 2:1) bei der Düsseldorfer EG setzte sich der Hauptrundenzweite in der Viertelfinalserie "Best-of-five" mit 3:1 durch. Vor 7.490 Zuschauern in Düsseldorf hatten die Münchner stets die richtige Antwort parat. Zweimal konnte die DEG durch Alexander Ehl (10. Minute/44.) die Gäste-Führung durch Yasin Ehliz (4.) und Zach Redmond (18.) ausgleichen. Auf das Münchner 3:2 durch den früheren Düsseldorfer Philip Gogulla (44.) schafften die Rheinländer keine Reaktion mehr. Benjamin Smith erhöhte elf Sekunden vor Schluss noch auf 4:2 und machte die Düsseldorfer Hoffnung auf ein Entscheidungsspiel endgültig zunichte.
Bereits vor dem Spieltag für das Halbfinale qualifiziert war Titelverteidiger Eisbären Berlin, der seine Serie gegen die Kölner Haie mit 3:0 gewann.
Fischtown Pinguins - Grizzlys Wolfsburg 3:2, Playoff-Stand 2:2
Die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven haben das Entscheidungsspiel in den Playoff-Viertelfinalspielen gegen die Grizzlys Wolfsburg erreicht. Die Mannschaft von Trainer Thomas Popiesch siegte im vierten von fünf möglichen Partien nach zweimaliger Verlängerung mit 3:2 (2:1, 0:1, 0:0) und glich die Serie zum 2:2 aus. Spiel fünf findet in Wolfsburg statt.
Entschieden wurde das vierte Aufeinandertreffen in der Extraspielzeit. Nach den regulären 60 Minuten hatte es nach Toren von Dominik Uher (1.) und Miha Verlic (4.) für die Gastgeber und Darren Archibald (7.) und Gerrit Fauser (37.) 2:2 gestanden. In der zweiten Verlängerung kam der große Auftritt des früheren Wolfsburgers Phillip Bruggisser, der für das vielumjubelte 3:2 sorgte (92.).
Adler Mannheim - Straubing Tigers 8:3, Playoff-Stand 3:1
Mannheim deklassierte die Straubing Tigers mit 8:3 (2:0, 3:1, 3:2) und steht wie Berlin und München in der Runde der letzten vier. Tim Wohlgemuth und Matthis Plachta trafen jeweils doppelt für die Adler. Auch Nico Krämmer, Andrew Desjardins, David Wolf und Jason Bast konnten sich in Mannheims Torschützenliste eintragen.
Die Adler führten schon mit 5:0, als David Elsner für Straubing verkürzen konnte. Erst gegen Spielende bei einer 8:1-Führung schaltete Mannheim einen Gang zurück, die Tigers kamen durch Mario Zimmermann und Travis St. Denis zu weiteren Treffern.