Eishockey | DEL DEL: Vier Favoritensiege zum Playoff-Auftakt

Stand: 10.04.2022 21:41 Uhr

Die Eisbären Berlin sind mit einem Sieg über die Kölner Haie in die Playoffs der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gestartet.

Eisbären Berlin - Kölner Haie 2:1

Der Titelverteidiger setzte sich am Sonntag (10.04.2022) im ersten Viertelfinal-Spiel der "Best-of-five"-Serie gegen die Kölner Haie mit 2:1 (0:0, 2:0, 0:1) durch.

Nationalspieler Marcel Noebels (21.) und Leo Pföderl (31.) brachten die Berliner in einer hart geführten und hitzigen Begegnung auf die Siegerstraße. Kölns David McIntyre (54.) gelang lediglich der Anschlusstreffer. Zuvor hätte Berlin das Spiel eigentlich dank vieler guter Gelegenheiten schon entscheiden müssen.

Am Dienstag (12.04.2022) treffen die beiden Mannschaften in Köln erneut aufeinander. Während sich Berlin als Erster der Hauptrunde für die Playoffs qualifiziert hatte, mussten die Haie als Zehnter den Umweg über die Pre-Playoffs gehen. Dort bezwangen sie den ERC Ingolstadt mit 2:0.

Straubing Tigers - Adler Mannheim 2:3

Die Adler Mannheim gewannen indes mit 3:2 (1:1, 1:0, 1:1) bei den Straubing Tigers und nahm den Niederbayern damit den Heimvorteil. Zum Einzug ins Halbfinale sind drei Siege notwendig, die nächsten Spiele der Serien finden ebenfalls am Dienstag statt.

Jordan Szwarz traf doppelt (12./59.) für das Team von Trainer Bill Stewart, zudem war Andrew Desjardins (21.) für die Adler erfolgreich. Für den Vorrunden-Vierten Straubing schossen Kael Mouillierat (9.) und Travis St. Denis (60.) die Tore.

Grizzlys Wolfsburg - Fischtown Pinguins Bremerhaven 5:0

Im Nordduell besiegte der Vorrunden-Dritte Wolfsburg die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven überraschend deutlich 5:0 (2:0, 1:0, 2:0). Trevor Mingoia traf doppelt (27./47.) für die Niedersachsen. "Das Spiel war nicht so deutlich, wie es das Ergebnis aussagt. Aber wir haben in den entscheidenden Momenten zu viele Fehler gemacht", sagte Bremerhavens Trainer Thomas Popiesch.

Die Wolfsburger bangen aber um ihren verletzten Kapitän Sebastian Furchner, der nach einem unglücklichen Zweikampf an der Bande benommen auf einer Trage vom Eis gebracht werden musste.

EHC Red Bull München - Düsseldorfer EG 4:2

Am Sonntagabend rang dann München die Düsseldorfer EG nach 1:2-Rückstand mit 4:2 (1:1, 1:1, 2:0) nieder. Andrew O'Brien (8.) schoss den Favoriten gegen die DEG, die wie Köln erst in den Qualifikationsspielen in die Playoffs eingezogen waren, in Führung. Die Düsseldorfer Jerry D'Amigo (18.) und Luca Zitterbart (28.) drehten die Partie aber. Nach dem Ausgleich durch Benjamin Smith (28.) sorgten Zachary Redmond (52.) und O'Brien ins leere Tor (59.) für die Entscheidung.