Pauline Schäfer-Betz bei ihrer Kür auf dem Schwebebalken

Turnen am Sonntag Schäfer-Betz siegt am Schwebebalken, Bui am Boden

Stand: 26.06.2022 23:12 Uhr

Pauline Schäfer-Betz ist bei den Finals im Geräteturnen am Schwebebalken ihrer Favoritenrolle gerecht geworden. Am Boden setzte sich Kim Bui durch. Lukas Dauser enttäuschte.

Die 25-jährige Schäfer-Betz aus Chemnitz sicherte sich in ihrer Spezialdisziplin mit 13.866 Punkten in Berlin den Titel. Silber ging an Sarah Voss (12.733), Emma Maleswki (12.666) holte die Bronzemedaille. Kim Bui (11.666) verpasste als Vierte das Podest. Während die gesamte Konkurrenz in der Max-Schmeling-Halle einmal vom Balken musste, bekam Schäfer-Betz nur wegen einer Zeitüberschreitung Abzüge.

Ich bin sehr erleichtert, die Quali lief nicht optimal. Ich habe immer noch Potenzial nach oben. Ich bin noch nicht ganz fit, was meine Schulter betrifft und versuche mich jetzt nach und nach wieder ranzukämpfen. Die großen Events kommen noch und da bin ich zuversichtlich", sagte die Siegerin mit Blick auf die Heim-EM und die WM im ZDF.

Bui am Boden nicht zu schlagen

Kim Bui durfte sich wenig später aber über den deutschen Meistertitel am Boden freuen. Mit 13.400 Punkten gewann die 33-Jährige deutlich vor Sarah Voss (12.566) und Salina Bousmayo (12.533). Schäfer-Betz wurde am Boden nur Sechste (10.933).

Klessing siegt am Spung

Nick Klessing ist deutscher Meister am Sprung. Der Mann aus Halle an der Saale holte mit 14.350 Punkten den Titel vor  Leonard Prügel (13,949 ) und Dario Sissakis (13,916). "Ich bin voll zufrieden. Das war ein Brett", sagte Klessing.

Barren-Titel geht an Herder

Am Barren geht der Meistertitel an Phillipp Herder,der 14.266 Punkte einheimste. Silber holte Glenn Trebing (14.200), Bronze gewann Andreas Toba (13.733). Lukas Dauser, der bei den Olympischen Spielen in Tokio die Silbermedaille  am Barren geholt hatte, landete nur auf Platz vier - nach einem Sturz beim Abgang.

Hörr siegt am Reck

Neuer deutscher Meister am Reck ist Carlo Hörr. Er verwies mit 13.833 Punkten Andreas Toba (13.700) und Leonard Prügel (13.333) auf die Plätze. Dauser blieb erneut nur der undankbare vierte Platz. .