Basketball-Profiliga NBA-Finals: Phoenix Suns bauen ihre Führung aus

Stand: 09.07.2021 07:12 Uhr

Die Phoenix Suns haben auch das zweite Final-Duell mit den Milwaukee Bucks gewonnen und vor den beiden anstehenden Auswärtsspielen gute Chancen auf ihre erste NBA-Meisterschaft.

Die Phoenix Suns, das Team um Anführer Chris Paul, gewann zu Hause am Donnerstag (08.07.2021; Ortszeit) mit 118:108 gegen die Milwaukee Bucks und reist nun mit einer 2:0-Führung im Rücken nach Wisconsin. Zum Titel braucht ein Team vier Siege.

"Wir haben jetzt zwei Tage, um unsere Körper in Form zu bringen und dann geht's weiter in Milwaukee", sagte Devin Booker, der mit 31 Punkten bester Werfer der Suns war. Spiel drei ist in der Nacht zu Montag (2 Uhr/MESZ). Paul kam auf 23 Punkte und war damit hinter Mikal Bridges (26) die Nummer drei seines Teams.

"In unseren Köpfen steht es 0:0", sagte Booker und fügte mit Blick auf die nun kommenden beiden Gastspiele in Milwaukee an: "Es wird dort oben ruppig, aber wir werden darauf vorbereitet sein." Die Suns zeigten eine geschlossene Teamleistung, Jae Crowder und Deandre Ayton feierten jeweils ein Double-Double.

Nachdem Phoenix bereits im ersten Spiel mit dem Kroaten Dario Saric einen Ausfall zu beklagen hatte, zog sich nun auch auch Shooting Guard Torrey Craig eine Verletzung am rechten Bein zu.

Starker Antetokounmpo

Die Bucks verloren nach einem guten Start und einer 29:26-Führung nach dem ersten Viertel ihre gute Ausgangsposition und erholten sich nicht mehr vom schwachen zweiten Viertel, das die Suns 30:16 für sich entschieden.

Bucks-Star Giannis Antetokounmpo kam im zweiten Spiel nach seiner Knieverletzung zwar auf starke 42 Punkte, zwölf Rebounds und vier Vorlagen, hatte aber zu wenig Unterstützung von den anderen wichtigen Spielern seiner Mannschaft. Den Bucks stockte zwischenzeitlich kurz der Atem, als Antetokounmpo im zweiten und dritten Viertel zu Boden ging. "Nur ein Krampf", sagte der "Greek Freak" nach dem Spiel: "Ich glaube nicht, dass es mit meinem Knie zu tun hatte."

Milwaukees bislang letzter Triumph liegt bereits 50 Jahre zurück, die bislang letzte Endspielteilnahme ist aus dem Jahr 1974 datiert.