Basketball | EuroLeague EuroLeague beschließt kürzere Corona-Quarantäne für Geimpfte

Stand: 04.01.2022 19:44 Uhr

Nachdem mehrere Spiele vorerst pandemiebedingt abgesagt werden mussten, hat die Basketball-EuroLeague reagiert. Geimpfte Spieler müssen bei positiven Tests nicht mehr so lange pausieren.

Die von zahlreichen Verlegungen betroffene Basketball-EuroLeague hat ihr Protokoll für geimpfte Spieler nach Coronainfektionen gelockert. Wie die Privatliga am Dienstag (04.01.2022) mitteilte, soll die Rückkehr auf den Platz nach sieben statt bislang 14 Tagen möglich sein, "vorausgesetzt, es steht im Einklang mit den Vorschriften der lokalen Behörden."

Dieses Vorgehen "entspricht dem Trend zur Verkürzung der Quarantäne-/Isolationszeiten, der bereits in mehreren EuroLeague-Territorien angewandt wurde", hieß es weiter. Die derzeitigen PCR-, Antikörper- und anderen medizinischen Tests, die durchgeführt werden müssten, bevor ein Spieler die Spielfreigabe erhalte, würden weiterhin angewendet.

Ungeimpfte müssen weiter länger pausieren

Das Protokoll für die Rückkehr ungeimpfter und nicht freigestellter Spieler bleibe bei 14 Tagen, erklärte die EuroLeague. Eine weitere Änderung des Gesundheitsprotokolls besteht darin, dass ein ungeimpfter Spieler, der aufgrund der lokalen Gesetzgebung nicht an einem Spiel teilnehmen kann, nun "als verfügbar betrachtet wird", so die EuroLeague.

Derzeit sind nach offiziellen Angaben 93 Prozent der Spieler und Betreuer der Mannschaften in dem prestigeträchtigen Wettbewerb geimpft. Zuletzt waren die deutschen Vertreter Bayern München und Alba Berlin von zwei Spielverlegungen betroffen. Grund waren jeweils Coronafälle bei den gegnerischen Mannschaften.