Basketball | Bundesliga BBL: Frankfurt so gut wie abgestiegen

Stand: 13.04.2022 22:46 Uhr

Die Skyliners Frankfurt stehen vor dem Abstieg aus der Basketball-Bundesliga. Die Hessen kassierten in Hamburg eine Niederlage - mit der der Abstieg so gut wie besiegelt ist.

Die Fraport Skyliners aus Frankfurt stehen vor dem Abstieg aus der Basketball-Bundesliga. Der Tabellenletzte verlor am Mittwoch (13.04.2022) das Spiel bei den Hamburg Towers mit 58:68 (21:30) und hat mit einer Bilanz von 6:24 Siegen lediglich theoretische Chancen auf den Klassenerhalt. Hamburg bleibt mit dem Sieg auf Playoff-Kurs. Nur wenn Frankfurt die restlichen vier Partien für sich entscheidet, die Löwen Braunschweig alle Spiele verlieren und gleichzeitig die Jobstairs Gießen 46ers ebenfalls am Ende auf zehn Siege kämen, würde der Meister von 2004 durch den direkten Vergleich in der Liga bleiben.

Tabellenführer Telekom Baskets Bonn (78:72 gegen die Jobstairs Gießen 46ers) hat seine Pflichtaufgabe mit großer Mühe erfüllt. Mit 23:7 Erfolgen bleiben die Bonner auch dank 35 Punkten von Javontae Hawkins nach dem achten Sieg in Serie auf Rang eins. Die Niners Chemnitz (18:10) können durch ein 83:69 (41:31) bei medi Bayreuth als Sechster für die Playoffs planen. Dagegen muss die BG Göttingen (16:13) nach dem 87:88 (42:43) in letzter Sekunde beim früheren Serienmeister Brose Bamberg um den Einzug in die K.o.-Runde bangen.

München festigt Platz zwei

Dagegen haben die Basketballer von Bayern München den zweiten Tabellenplatz gefestigt. Die Mannschaft von Trainer Andrea Trinchieri bezwang Syntainics MBC Weißenfels mit 86:78 (49:41) und bleibt in Schlagdistanz (21:7 Erfolge) zu Spitzenreiter Bonn. München feierte den zwölften Heimsieg der Saison und trifft am Samstag auf den Tabellennachbarn aus Ludwigsburg.

Berlin bleibt top

Alba Berlin hat nach dem Sieg gegen Oldenburg in der Basketball-Bundesliga weiter alle Chancen auf die Top-Position nach der regulären Saison. Die Berliner gewannen am Dienstagabend zum Auftakt des 30. BBL-Spieltags eine lange umkämpfte Partie gegen die EWE Baskets Oldenburg mit 92:86.

Die Berliner (38:12 Punkte) festigten mit dem Sieg den vierten Tabellenplatz, haben aber noch vier Nachholspiele in der Hinterhand und weiterhin die wenigsten Minuspunkte aller Teams.

Oldenburg starker Gegner für Alba Berlin

Oldenburg ist als Tabellenvierzehnter noch nicht gerettet, präsentierte sich aber unter Coach Ingo Freyer weiter verbessert und dürfte in der aktuellen Verfassung gute Chancen haben, die noch fehlenden Punkte zum Klassenerhalt einzufahren.

Die starken Oldenburger konnten die Partie beim Meister bis ins Schlussviertel ausgeglichen gestalten, ehe die Berliner mit einem 14:0-Lauf vorentscheidend davonziehen konnten. Jaleen Smith war mit 19 Punkten bester Schütze bei Alba, Malte Delow lieferte mit 12 Punkten seine bislang beste BBL-Leistung ab. Bester Werfer des Spiels war aber Oldenburgs Max Heidegger mit 24 Punkten.

Ulm bleibt nach Sieg gegen Heidelberg oben dran

Ratiopharm Ulm zog mit einem 90:74-Sieg gegen die MLP Academics Heidelberg nach und bleibt den Berlinern auf den Fersen. Die Ulmer (38:16) haben allerdings bereits zwei Spiele mehr absolviert als der Meister.

Jaron Blossomgame war mit 24 Punkten der überragende Spieler bei den Ulmern, der US-Amerikaner traf fünf von sechs Versuchen von jenseits der Dreipunktelinie. Bei Heidelberg kam Brekkott Chapman mit 24 Punkten und elf Rebounds auf ein "Double-Double".

Crailsheim weiter im Playoff-Rennen

Die Hakro Merlins Crailsheim dürfen weiter auf den Einzug in die Playoffs hoffen. Nach dem Sieg gegen Heidelberg legten die Crailsheimer einen 87:84-Sieg in Braunschweig nach und festigten mit 28:26 Punkten den neunten Tabellenplatz.