Basketball-Bundesliga BBL: Mitteldeutscher BC gewinnt dramatische Partie in Braunschweig

Stand: 30.09.2021 22:14 Uhr

Die Basketballer vom Mitteldeutschen BC haben sich nach Verlängerung in einer dramatischen Partie bei den Basketball Löwen Braunschweig durchgesetzt.

Das Team von Coach Igor Jovovic setzte sich am Donnerstagabend (30.09.2021) mit 106:101 n.V. durch. Beim ersten Saisonsieg der Mitteldeutschen verbuchten der überragende Chris Coffey (31 Punkte) und Nikola Rebic (15) die meisten Treffer. Die meisten Punkte für Braunschweig erzielten Robin Amaize (25), David Krämer (21) und Martin Peterka (20).

Heidelberg sorgt für nächste Überraschung

Bereits am Mittwoch hatte Aufsteiger MLP Academics Heidelberg für die nächste Überraschung gesorgt. Vier Tage nach dem 85:74-Auftaktsieg beim Syntainics MBC setzte sich das personell geschwächte Team von Trainer Branislav Ignjatovic mit 73:67 (39:33) gegen den letztjährigen Hauptrundenmeister MHP Riesen Ludwigsburg durch. Es war das erste Bundesliga-Heimspiel nach 36 Jahren Abstinenz. "Ich bin stolz bis zum Himmel", sagte Coach Ignjatovic.

Neben den Heidelbergern hielten sich auch die Chemnitz Niners und die Telekom Baskets Bonn schadlos. Die Sachsen gewannen bei den Hamburg Towers mit 90:82 (38:41). Bonn sorgte beim 76:73 gegen ratiopharm Ulm im Schlussviertel für die Entscheidung.

Bereits am Dienstag hatte hat Titelverteidiger Alba Berlin wieder zu seiner Meisterform gefunden. Mit Wut im Bauch fertigte das Team des neuen Cheftrainers Israel Gonzalez die Fraport Skyliners Frankfurt mit 101:63 (50:30) ab.

Bester Werfer für Alba war der Schwede Marcus Eriksson mit 21 Punkten, für Frankfurt sammelte Lorenz Brenneke elf Zähler.

Bamberg dreht Partie spät, Oldenburg gewinnt knapp

Den zweiten Saisonsieg feierte Brose Bamberg mit 89:87 (39:38) in einem Basketball-Krimi gegen die Giessen 46ers. Sieben Minuten vor Schluss hatten die Gastgeber noch mit 14 Punkten zurückgelegen.

Ebenfalls knapp verlief das Duell zwischen den EWE Baskets Oldenburg und den Hakro Merlins Crailsheim. Am Ende behielten die Oldenburger mit 82:79 (43:40) die Oberhand, weil die Gäste ihre Angriffe nicht konsequent ausspielten.