Nach Trainingssturz Skispringer Diethart auf dem Weg der Besserung

Stand: 30.11.2017 16:57 Uhr

Aufatmen nach dem schweren Trainingssturz: Der Gesundheitszustand des österreichischen Skispringers Thomas Diethart hat sich einen Tag nach seinem Unfall leicht gebessert.

Wie der Österreichische Skiverband (ÖSV) mitteilte, muss der Gewinner der Vierschanzentournee 2013/14 aber weiterhin in stationärer Behandlung bleiben. Diethart hatte am Mittwoch (29.11.2017) im Training in Ramsau in der Luft die Kontrolle verloren, krachte auf den Boden und verlor kurzzeitig das Bewusstsein. Als "besorgniserregend" hatte der ÖSV den Zustand des 25-Jährigen anschließend beschrieben.

Kritische Phase überstanden

Bei Diethart wurden eine schwere Gehirnerschütterung mit leichter Einblutung ins Gehirn, eine Lungenquetschung, starke Abschürfungen und eine Rissquetschwunde im Gesicht festgestellt. Erste Nachuntersuchungen am Tag nach dem Sturz zeigten jedoch eine positive Tendenz. "Der Zustand von Thomas Diethart ist weiter stabil, und es sind bereits erste Verbesserungen erkennbar", sagte Chefarzt Christian Kaulfersch von der Klinik Diakonissen Schladming: "Die ersten 24 Stunden nach so einem Unfall sind immer eine kritische Phase, die hat Thomas bereits gut überstanden." Nach Angaben des Arztes seien sowohl die Prellungen als auch die Blutungen rückläufig.

Wie lange der Sieger zweier Einzelweltcups in der Klinik bleiben wird, ist aber noch nicht absehbar. Diethart war bereits im vergangenen Jahr schwer gestürzt und hatte danach ein Foto von sich mit seinen schweren Gesichtsverletzungen in den sozialen Netzwerken gepostet.