DFB verhängt Geldstrafen Geldstrafen für Berlin und Braunschweig

Stand: 18.03.2014 11:57 Uhr

Eintracht Braunschweig muss wegen Fanrandale beim Niedersachsen-Derby im November in Hannover eine deftige Geldstrafe bezahlen. Auch Hertha BSC wurde vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zu einer Geldstrafe verurteilt.

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verhängte gegen den Bundesliga-Aufsteiger eine Strafe in Höhe von 50.000 Euro und eine zusätzliche Auflage von 20.000 Euro.Dies teilte der DFB am Dienstag mit.

Demnach waren vor dem Derby bei Hannover 96 am 8. November Eintracht-Fans gewaltsam und unkontrolliert in den Gästebereich eingedrungen. Dabei sei ein Ordner verletzt worden. Darüber hinaus wurde vor und während der Partie auch im Braunschweiger Zuschauerblock Pyrotechnik gezündet und teilweise auf den Platz geworfen.

Das Ermittlungsverfahren gegen Fans von Hannover 96, deren Anhänger in dieser Partie ebenfalls auffällig geworden waren, ist noch beim DFB-Kontrollausschuss anhängig. Die Eintracht wurde für "fortgesetztes unsportliches Verhaltens seiner Anhänger" bestraft. 20.000 Euro muss der Club in die Verbesserung der infrastrukturellen und sicherheitstechnischen Abläufe im Gästesektor des eigenen Stadions in Braunschweig investieren und dies dem DFB-Sportgericht bis zum 30. September nachweisen. Der Tabellenletzte kann innerhalb von 24 Stunden gegen das Urteil des Einzelrichters eine mündliche Verhandlung beantragen.

28.000 Euro Strafe für Berlin

Auch Hertha BSC ist wegen Fanrandale vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes zu einer Geldstrafe verurteilt worden - in Höhe von 28.000 Euro. Der Berliner Bundesligist sei wegen "fortgesetzten unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger" auffällig geworden.

In der Partie bei Eintracht Braunschweig am 8. Dezember wurden im Berliner Zuschauerblock bengalische Feuer gezündet. Beim Spiel bei Borussia Dortmund am 21. Dezember warfen Hertha-Fans vor einem Eckstoß Gegenstände aufs Spielfeld. Die Begegnung musste deshalb unterbrochen werden. Hertha hat dem Urteil zugestimmt, es ist damit rechtskräftig.